Von unseren Mitgliedern
Lauftreff inklusiv der BSG Neckarsulm

Wenn der Diesel läuft und läuft und Thorsten Lux fitte Fussballtrainer an ihre Grenzen bringt, lebt die Inklusion bei der Behindertensportgemeinschaft Neckarsulm. Jeden Mittwoch laufen seit 5 Wochen mental beeinträchtigte Sportler Seite an Seite mit Ihren Laufpaten und alle haben Ihren Spaß. Und jede Woche wird es voller am Neckarsulmer Pichterich-Park. Wie immer trifft eine Pandemie oft die Schwächsten unserer Gesellschaft. Auch die Sportler der BSG Neckarsulm. Während viele „normale“ Menschen sich selbst mit Laufen, Radfahren, Wandern etc. beschäftigen können, bedeutet kein Mannschaftstraining für beeinträchtigte Sportler meist auch keine Bewegung und keine sozialen Kontakte. Heike Acker, engagierter Coach der BSG Neckarsulm, hat erfolgreich nach Lösungen gesucht. „Wer läuft mit meinen Sportlern?“ lautete ihr Aufruf. Mit Yannick Reis, Abteilungsleiter der Neckarsulmer Leichtathleten und Marco Fackler, Vorstandsmitglied des Fördervereins „Hope for children“, seit Jahren Kooperationspartner des Vereins, waren schnell die richtigen Netzwerker gefunden. Mit 3 Laufpaaren wurde gestartet und über jede Einheit in den sozialen Medien berichtet und neue Mitglieder geworben. Schnell waren selbst Trainer und Vorstände unter den Mitstreitern. Karim Mahmoud, Trainer des Fussball-Bezirksligisten SC Ilsfeld war sofort begeistert vom Projekt: „Soll mir keiner sagen er hätte in der Pandemie am Abend keine Zeit. Ich kann hier Gutes bewirken und bewege mich und habe Spaß und alle profitieren“. Onur Celik, Vorstand des Traditionsvereins VfR Heilbronn bekräftigte schon beim ersten Lauf, als er die strahlenden Augen der Sportler sah, die Mannschaft zu einem Spiel des VfR ins Frankenstadion einladen zu wollen. Tobi Reiser, Jugendcoach beim SSV Auenstein, plant bereits ein gemischtes Spiel mit seiner Mannschaft und kommt mit 2 seiner Jugendspieler zum Training.
Zwischenzeitlich wurde das Training schon auf 2 Tage in der Woche ausgeweitet, jede Woche waren neue Begleiter am Start, zuletzt waren es 14 Paare. Wie üblich unter Sportlern versteht man sich prächtig, man feuert sich gegenseitig an und die ersten Spitznamen sind vergeben. Abwehrchef Albi ist der Diesel, weil er ohne Pause durchläuft. Jonas braucht zwar seine Ruhepausen, als Stürmer und Vollstrecker ist er aber eben ein Bomber. Wie fit die Sportler sind, zeigt sich an Thorsten Lux bringt mit seinem Tempo fast jeden Mitläufer aus der Puste. Und selbst gestandene Leichtathleten sehen beim 100 m Sprint nach dem Training nur noch die Fersen vom Sprinter Thorsten.
Marco Fackler wird weiter die Werbetrommel rühren: „Die BSG hat 45 Spieler in 3 Mannschaften im Wettbewerb, es wäre ein Traum, wenn wir demnächst mit 30 Paaren laufen können. Das Schöne ist die gelebte Inklusion, die gegenseitige Achtung und Wertschätzung. Als Läufer bekommt man so viel Dankbarkeit zurück. Ich kann vor dem Engagement von Heike Acker und Ali Eser, der die Koordination während Heikes Abwesenheit übernommen hat, nur den Hut ziehen“
Sportkooperation TSG Wilhelmsdorf/ Die Zieglerschen nominiert Botschafter für die bundesweite Kampagne „Engagement macht stark“

Michael Kessler und Meike Frei engagieren sich in herausragender Weise für die Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung in Wilhelmsdorf. Beide sind maßgeblich an der dynamischen Entwicklung beteiligt, die im Fußballbereich der Sportkooperation dazu geführt hat, dass inzwischen etwa 100 Kicker mit und ohne Behinderung in den Verein integriert wurden und gemeinsam Fußball spielen.
Vor zwei Jahren haben die beiden leidenschaftlichen Sportler eine Unified-Mannschaft bei der FG2010WRZ gegründet. Das ist eine inklusive Fußballmannschaft von Kickern mit und ohne Behinderung, die erfolgreich im offiziellen Spielbetrieb der Kreisliga B im Württembergischen Fußballverband mitspielt. Sie gilt regional und national als sogenanntes „Leuchtturmprojekt“.
Als aktive Fußballspieler und ausgebildete DFB-Fußballtrainer trainieren Frei und Kessler seit mehreren Jahren verschiedene Mannschaften von Kickern mit und ohne Behinderung. Sie begleiten sie jährlich zu zahlreichen Wettkämpfen oder organisieren und unterstützen selbst viele Wettkämpfe und Freundschaftsspiele, wie beispielsweise das Qualifikationsturnier Württemberg-Süd von Special Olympics BW oder ein Spiel des Unified-Teams gegen eine Bürgermeisterauswahl. Größter Erfolg war bisher die Teilnahme der Unified-Mannschaft als Team Germany an den Weltspielen von Special Olympics in Abu Dhabi 2019!
Darüber hinaus begleiten die beiden Sportler drei offizielle inklusive Fanclubs mit etwa 150 Fans, verschiedene Begegnungsfeste von Menschen mit und ohne Behinderung, oder das inklusive Zeltlager. Außerdem setzen sich Frei und Kessler für eine vorbildhafte inklusive Trainer- und Assistenztrainer-Fortbildung ein und unterstützen Special Olympics Deutschland mit ihrem umfangreichen Fachwissen.
Gemeinsam stark – auch auf dem Wasser
Sportlich: Vereine aus der Region erkunden beim Inklusionspaddeln Karlsruher Altrheinarme rund um Rappenwört
Inklusion geht überall. Auch auf dem Wasser. Dieses Ziel haben sich einige regionale Kanu-Vereine gesetzt und ein Inklusionspaddeln ins Leben gerufen, bei dem auch Menschen mit Sehbehinderung und anderen Beeinträchtigungen die Bewegung auf dem Wasser ermöglicht wird. Vorne mit dabei: Mitglieder des Kanuclubs Maxau Karlsruhe e.V., des Ski Club Karlsruhe (Abteilung Wassersport) und der Naturfreunde. Hier wird seit einiger Zeit verstärkt Wert auf Inklusion gelegt, was natürlich auch einen zusätzlichen Aufwand und ein gut organisiertes Training für die Vereine bedeutet, um den betroffenen Interessenten die Fahrt mit den Booten zu ermöglichen. Der Einsatz hat sich herumgesprochen: Am Wochenende vom 25. bis zum 27. September gab es Besuch von paddelfreudigen „Kollegen“ der Kanu Gesellschaft Stuttgart e.V., die extra in die Fächerstadt gereist waren, um mit Mitgliedern und Betreuern des Kanuclubs Maxau, des Ski Club Karlsruhe, der Naturfreunde sowie der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten eine schöne Zeit auf dem Wasser zu erleben. Auf dem Altrheinarm rund um Rappenwört wagten sich die Teilnehmer mit ihren Betreuern aufs Wasser.
Sicherheit steht an erster Stelle
„Unser Ziel ist ein breit gefächertes Angebot für Menschen mit Einschränkungen“, erklärte Bettina Bürk von der Kanu Gesellschaft Stuttgart e.V. Bei dem gemeinsamen Spaß mit den befreundeten Vereinen aus Karlsruhe stehen die Sicherheit und der Zusammenhalt an erster Stelle. „Wir tragen die Boote zu viert“, berichtet Dieter Heusler von der Kanu Gesellschaft Stuttgart: „Und niemand geht ins Wasser ohne einen Übungsleiter. Hier wird stets auf die Sicherheit der Teilnehmer geachtet.“
Mit Freude und Ausdauer unterwegs
Um dies zu gewährleisten, war das Verhältnis von Trainern zu Personen mit Beeinträchtigung 1:2. Gemeinsam ging es mit viel Freude auf das Wasser. Während am Freitag eine Tour über einen Altrheinarm zum Bellenkopf auf dem Programm stand, führte die Tour am Samstag die Gruppe rund um Rappenwört. Trotz des weniger guten Wetters an diesem Tag zeigten sich die Teilnehmer bestens gelaunt und waren mit Freude und Ausdauer unterwegs. Am Sonntag wagte man sich zum Abschluss noch einmal Richtung Bellenkopf. Und nach den Touren ließ man die Tage in gemeinsamer Runde gemütlich ausklingen.
Der Anstoß für dieses schöne Projekt kam im vergangenen Jahr bei einer Fortbildung der Vereine zum Thema Inklusion. Das Training mit Interessenten wurde danach ins Leben gerufen.
Quelle: Handicaps, Badische Neueste Nachrichten (Seite 7)
Autor: Steven Werry
Kanuabschluss 2020 mit Olympiasiegerin Carina Bär
Als Schirmherrin des Fördervereins Behindertensport Heilbronner Land ist Carina Bär schon länger mit der BSG Neckarsulm verbunden. Als Ruderin war sie natürlich neugierig, wie sich die neue Kauabteilung der BSG in den letzten Monaten entwickelt hat. Sie freute sich daher besonders über die Einladung beim Abpaddeln am letzten Wochenende mitzumachen. Paddeln ist doch ziemlich anders als Rudern und obwohl Carina auf dem Wasser zu Hause ist, konnte ihr Kanutrainer, Christoherus Zartmann dazu wertvolle Tipps geben. Zusammen mit Mohammed Ali stieg Carina dann in ein 2er Kanu und mit einigen weiteren Kanuten der BSG, Mert und Luzie im 2er und Marcel im 1er, dann ging es flott den Neckar hinauf zur Trainingsstrecke. Nach einer Stunde mit Übungen, kleinen Wettkämpfen und viel Erfahrungsaustausch kehrten alle zum Bootshaus zurück. Dort wurden die Kanus wieder aus dem Wasser geholt und für die Winterpause sicher verstaut. Carina war von den Leistungen der Kanuten beeindruckt. Sie will auf jeden Fall bei den Special Olympics Landesspielen in Mannheim 2021 vor Ort sein um das Kanu Unified Team der BSG anzufeuern.
Erster Wettkampf für die Bocciaspieler 2020
Am 3. Oktober fand das erste Bocciaturnier des Jahres in Dornstetten statt. Die BSG Neckarsulm e.V. war mit 6 Spielern zu dem Turnier, das auch ein Anerkennungswettbewerb für die Special Olympics Länder-spiele 2021 in Mannheim ist, angereist. Die junge Mannschaft mit Spielern im Alter von 8 bis 16 Jahren hat sich bei ihrem ersten Turnier gut geschlagen. Bei der Gruppeneinteilung konnte sich nur Daniel Stutz für die beste Klasse qualifizieren. Er erkämpfte sich dort eine Silber-Medaille. Die übrigen Spieler kamen in der Qualifizierung in nachgeordnete Klassen. Hier erkämpfte sich Bennett Hummel in seiner Altersklasse eine Goldmedaille. Mit großem Einsatz und viel Spielfreude konnte die BSG noch eine weitere Silbermedaille erreichen. Trainerin Heiker Acker und Begleiter Marcel Odenwälder waren mit ihren jungen Spielern, von denen viele zum ersten Mal an einem Turnier teilnahmen, sehr zufrieden. Dem Veranstalter ein großes Lob für die gute Organisation des Wettkampfes in diesen schwierigen Zeiten.
Das erste Kanu Unified Team für Mannheim hat sich gefunden
Nachdem die Pandemie den Kanusport wieder erlaubt, ist die Kooperation BSG/ NSU Neckarsulm angelaufen. Boote der Behindertensportabteilung sind im Bootshaus Neckarulm untergebracht. Trainiert wird Montags und Freitags im einer sowie im zweier Kanu. Das Ziel sind die Landesspiele 2021 in Mannheim. Durch einen guten Zufall konnten wir Christophorus Zartmann als Trainer gewinnen, der begeistert ist und gleich mit in die Boote gestiegen ist "Mert hat einen guten Zug" so der Trainer, beide werden im Unified ein Team bilden und in Mannheim 2021 an den Start gehen. Niklas Lohmann, einer der Schwimmer der BSG muss sich wohl entscheiden müssen, worauf er seinen Schwerpunkt legen wird. Doch ein klares Ziel ist, alle Boote werden in Mannheim an den Start gehen und wir freuen uns auf diese neue Disziplin.
Football is More Fondation (FIM), drei Spieler der BSG Neckarsulm vertreten den VfB Stuttgart in der Schweiz
Saffet Beker, Robert Gattnarek und Selvan Gatzsche und erhielten über das Projekt "PFIFF" des VfB Stuttgart, die Einladung zum Internationalen FIM Turnier in Brunnen (Schweiz). Eine Woche Fußball, da kann man nicht Nein sagen und wenn der VfB Stuttgart ruft, dann erst recht nicht. Also ging es Mitte September mit Co-Trainerin Heike Acker in die Schweiz. Dort wurde das Team von 8 Spielern mit dem Equipment des VfB, einschließlich einem mit eigenen Namen versehenen Original Auswärtstrikot des VfB, eingekleidet. Es erfüllte die Jungs mit großem Stolz die Farben des VfB Stuttgart in diesem Wettkampf zu tragen. Bei großartiger Kulisse und Kaiserwetter, konnte die Mannschaft im Verlauf des gesamten Turniers durch fairen Wettkampf und Teamgeist überzeugen. Robert Gattnarek, hielt seine Abwehr zusammenhalten und brachte im Turnierverlauf eine tolle Leistung auf dem Platz. Mit nur einer Niederlage, sicherte sich das Team so den Turniersieg. Neben dem Fußball, haben Wanderungen, der Besuch der Schwimmhalle und ein Grillabend den Aufenthalt versüßt. Das absolute Highlight war jedoch eine Fahrt auf der Kartbahn, wo die Fußballer der Mannschaft gegeneinander antraten und viel Spaß hatten.
Franzi Weidner Inklusionsbeauftragte der BSG Neckarsulm
Seit Juni 2020 kümmert sich Franziska Weidner um alles zum Thema Inklusion bei der BSG Neckarsulm. Ihre Hauptaufgabe sieht Franzi darin, das aufgerufene Motto der BSG "Gemeinsam - einfach – machen" in die Tat umzusetzen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit und dem Aufbau eines Netzwerkes ist das Voranbringen von Unified-Teams eines ihrer großen Themenfelder. So ist die 24 jährige Profischwimmerin der Neckarsulmer Sportunion Ansprechpartnerin für die Kooperation der Schwimmteams beider Vereine. Außerdem engagiert sie sich als Trainerin und Unified-Partnerin im Kanusport der BSG und unterstützt den Aufbau dieser neuen Abteilung.
Herzlich willkommen Franzi!
Treue Seelen der Caritas Stuttgart hängen ihre Kickschuhe an den Nagel
Marc Lippold und Claudia Drews, zwei treue Special Olympics Athleten, wurden in Stuttgart schweren Herzens in den wohlverdienten "Fußballruhestand" verabschiedet. Das begeisterte Fußball-Paar mit Down-Syndrom spielte seit fast 20 Jahren für TREFFPUNKT, der Begegnungs- und Bildungsstätte für Menschen mit Behinderung des Caritasverbandes für Stuttgart e.V.. Nun muss leider auf weitere Unterstützung der beiden verzichtet werden. Dies wurde mit einem rührenden Abschiedsspiel gebührend gefeiert. „Alles Gute lieber Trainer und Mannschafts- Kameraden, es war toll mit Euch“, so Marcs Abschlussworte, die auch sehr gerne zurückgegeben werden.
Marc startete damals als erster seine Fußball-Karriere, bevor dann auch Claudi, seine Freundin, nachzog. Schon bald wusste Trainer Martin Lipp die Zuverlässigkeit und das Engagement der beiden Sonnenscheine zu schätzen. „Claudi und Marc waren immer da, immer gut gelaunt und sorgten für gute Stimmung“, so Lipp, der selbst schon seit knapp 30 Jahren „infizierter“ Trainer im TREFFPUNKT ist. So haben sich die beiden auch ab 2002 einen sicheren Startplatz für die Special Olympic National Games verdient, die damals in Frankfurt stattfanden. Seitdem haben sie viele deutsche Städte von Hamburg, Berlin bis München besucht und den TREFFPUNKT sportlich vertreten.
Die Special Olympics Veranstaltungen sind immer absolutes Highlight für jeden Sportler mit geistiger Behinderung. So auch für die Fußballerinnen und Fußballer des TREFFPUNKT und für Marc und Claudi. Neben dem wöchentlichen Training, den Turnieren und Trainingslagern bedeutet die Qualifikation für die Special Olympics National Games die Teilnahme an einem inklusiven Fest der Begegnung und ein sportliches Messen unter fairen Bedingungen. Diese Möglichkeit bietet der TREFFPUNKT in vielen Sportarten. Der Sportbereich wird in Kooperation mit verschiedenen Stuttgarter Sportvereinen mit einem inklusiven Anspruch angeboten, denn SportVereinT. So gibt es im TREFFPUNKT in der Zwischenzeit fast nur noch Unified -Teams, wo Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam im Verein Sport treiben.
Zurück zum Fußball: Seit 5 Jahren gibt es im TREFFPUNKT nach großer Nachfrage nun auch zwei Fußball-Mannschaften. Beim TV Cannstatt hat diese Mannschaft ebenso eine sportliche Heimat gefunden. Claudi und Marc machten dem Nachwuchs Platz und gingen mit dem Co Trainer Julian Knoth, der vor 10 Jahren seinen Zivildienst im TREFFPUNKT absolvierte, in die 2. Mannschaft. „Die beiden waren sich nie zu schade und waren immer flexibel bei der Besetzung bestimmter Positionen. Marc immer hilfsbereit, Claudi ohne Angst auch mal im Tor“ , berichtet Knoth stolz über seine beiden Spieler.
Beim Abschiedsspiel waren alle da, die 1. und 2. Mannschaft, deren vier Trainer und ein paar wichtige Freunde. Mit einem fairen Spielmodus konnten Claudi und Marc nochmal ihr Fußball-Können mit mehreren erfolgreichen Torschüssen zeigen. Die beiden werden sehr fehlen, sportlich und als liebenswerte Mannschafts-Kammeraden. ALLES GUTE CLAUDI UND MARC!
Autor: Doris Kretzschmar
Dr. Susanne Eisenmann im Kraft-Werk Schwarzach zu Besuch
Das Kraft-Werk Schwarzach erhielt prominenten Besuch: Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg, besichtigte im Rahmen einer zweiwöchigen "Sommertour" das inklusive Trainings-Center.
Für das Kraft-Werk war dies eine tolle Würdigung der geleisteten Arbeit in den vergangenen Jahren.
Den ganzen Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung findet ihr hier:
Basketballer der Pestalozzi-Schule Rastatt und der GMS Bietigheim beim Heimspiel der PSK Lions
Am 6.3. fuhren 14 Schülerinnen und Schüler mit ihren Basketballtrainern zum Heimspiel der Lions gegen die Eisbären Bremerhaven. Einige der jungen Sportler waren zum ersten Mal bei einem Profibasketballspiel. Sie waren total begeistert von der Atmosphäre, den Cheerleadern, dem Maskottchen, den Klatschpappen und natürlich vom Spiel. Anfangs dominierten die Eisbären das Spiel und gingen klar in Führung. Im dritten und vierten Viertel kämpften sich die Lions zurück und wir sahen eine sehr spannende Schlussphase. Die Basketballer der Pestalozzi-Schule und der GMS Bietigheim feuerten die Lions lautstark an. Am Ende gewannen die Karlsruher mit 86:83 und die Zuschauer feierten überglücklich. Manche Schüler ergatterten sich nach dem Spiel ein Autogramm von den Profis. Zwei Jungs bekamen sogar ein Selfie mit Daniel Norl dem Point Guard der Lions. Alle waren sich einig: "Das war ein cooler Abend" und "Wir müssen mehr trainieren, damit wir auch mal so gut werden".
Unified Staffeln bei den Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften in Neckarslum
Gemeinsam-einfach-machen
Menschen mit mentaler Beeinträchtigung am Wettkampfgeschehen im regulären Sport teilhaben zu lassen. Wie das gelingen kann zeigten Schwimmer der BSG und der Sportunion Neckarslum bei den Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften am letzten Wochenende. Insgesamt traten sieben Unified Staffel auf 4x50m mit je zwei Schwimmern mit und ohne Behinderung gegeneinander an.
Dabei wurden die Gruppierungen ausgelost.
Die Sportler der BSG Neckarslum waren bisher nur bei Wettkämpfen für Menschen mit Behinderung, den Special Olympics, angetreten. In den Unified Staffeln konnten sie nun zum ersten Mal im Rahmen eines regulären Wettkampfes ihre Leistungsfähigkeit zeigen. Angefeuert durch viele interessierte Zuschauen wollte jede Staffel den Sieg erringen. Viele zeigten sich beeindruckt, dass bei diesem Wettkampf die gemeinsame Anstrengung im Mittelpunkt stand und die Behinderung keine Rolle spielte. Auch bei der Ehrung der Teilnehmer stand die Gemeinsamkeit und nicht Sieg oder Niederlage im Vordergrund.
„Gemeinsam – einfach – machen" unter diesem Motto will die BSG Neckarsulm gemeinsam mit der Sport Union und anderen Partnern auch künftig den Unified Gedanken weiter verfolgen.
Auch zwei Schwimmerinnen aus Mosbach waren mit am Start und waren beeindruckt über das Event. Gleich wurden weitere Pläne geschmiedet und die Idee ist geboren zusammen einmal im Monat in Neckarsulm zu trainieren.
Gold und Silber im Tischtennis für die TSG Wilhelmsdorf
Die Wilhelmsdorfer Teilnehmer fuhren mit 3 Goldmedaillen und 2 Silbermedaillen nach Hause. Die drei nichtplatzierten vergaben teilweise Chancen, weil sie sich zu sehr auf die Schwächen der Gegner einließen und unter ihrem Niveau spielten.
Die Veranstaltung, an der die Tischtennisspieler der Sportkooperation schon traditionell teilnehmen, war ein Treffen "alter" Bekannter und durch die Organisation war es für alle ein gelungener Tag. Begleitet wurden die Sportler von Annalena Fischer (FSJ im Sport) und Wolfgang Dreyer.