10. Unified-Cup Hoffenheim
Veranstaltungsjubiläum in Hoffenheim
28.09. – 29.09.2023
Zum zehnten Mal wurde vergangene Woche der Unified-Cup angepfiffen. Bei herrlichem Wetter fanden sich 11 Teams mit insgesamt 140 Sportlern und Sportlerinnen sowie Betreuern und Betreuerinnen in Hoffenheim am TSG AOK Campus ein. Dort stand wie in den vergangenen Jahren der Hoffenheim-Express für die Turnierleitung bereit.
Die Verpflegung und die wichtige Kaffee-Versorgung während der Veranstaltung war ebenfalls in routinierter Hand. Bereits seit Jahren werden diese durch Ronja Baumgärtner mit ihrem Team rund um die Schülerinnen und Schüler der Sinsheimer Albert-Schweitzer-Schule organisiert.
Die traditionelle Special-Olympics Eröffnung mit Hymne, Fackel, Fahne und den Eiden wurde von SOBW-Fußball-Koordinator Baden-Nord, Michael „Charly“ Mildenberger, moderiert. Die Grußworte sprachen Schatzmeisterin Beate Slavetinsky von SOBW und Philipp Nunninger für die Spieler.
Anschließend wurden die Spiele im Schweizer System angepfiffen. Gespielt wurden sechs Runden. Dabei wurden die Paarungen nach jeder Runde anhand der vorherigen Ergebnisse frisch ausgelost. Dies ergab am Ende eine Abschlusstabelle aller elf Teams. Aufgrund dieser Tabelle wurden die Spielgruppen für den zweiten Turniertag eingeteilt.
Am Freitag folgten dann die Platzierungsspiele in den einzelnen Gruppen. Nach teilweise hochklassigen Spielen und spannenden Konstellationen ging das Turnier mittags zu Ende.
Bei der Abschlussfeier erhielten alle teilnehmenden Sportler und Sportlerinnen ihre Medaille. Zudem übergab das Team der TSG Hoffenheim um Veranstaltungs-Organisator Manuel Sanchez jedem Teilnehmer ein Shirt der TSG als kleines Dankeschön für die Teilnahme. Anschließend erhielten die Schiedsrichter einen riesigen Applaus und wurden von den Spielerinnen und Spielern mit Sprech-Chören gefeiert. So verabschiedete Charly Mildenberger nicht nur zufriedene Teams, sondern auch zufriedene Schiedsrichter mit einem „bis nächstes Jahr“ ins lange Wochenende.
Tabelle und Ergebnisse Gruppe A
Tabelle und Ergebnisse Gruppe B
Tabelle und Ergebnisse Gruppe C
Fussball Feld-Finale 2023
(Fotos: SOBW)
Zum neunten Mal fand das Fußball-Feld-Finale Baden-Württemberg mittlerweile statt. Startberechtigt sind die beiden Erstplatzierten jeder Leistungskategorie aus den vier Regionen (Regierungsbezirken) aus Baden-Württemberg.
Am Sonntag, 16.07. trafen sich etwa 290 Personen beim MTV Stuttgart, der wieder als hervorragender und unkomplizierter Gastgeber bereitstand. Die Unterstützung durch Georgios Metaxarakis, Inklusionsbeauftragte Mandy Pierer, Platzwart Florian Stoppel und dem Team des MTV Stuttgart im Vorfeld und während der Veranstaltung war Gold wert und sorgte für einen runden Verlauf des Fußball-Finalturniers.
Die Eröffnungsfeier wurde von Gerd Weimer, früherer Landes-Behindertenbeauftragter Baden-Württembergs und aktuell SOBW Präsidiumsmitglied, moderiert. Ein Grußwort sprach Daniela Klein (Leiterin Amt für Sport und Bewegung Stuttgart). Als prominenter und für viele Fotowünsche verfügbarer Ehrengast war Tomas Kastanaras (Jungprofi des VfB Stuttgart) zu Besuch.
Nach der zeremoniellen Eröffnung mit Fackel, Fahne, Hymne und den drei Eiden begannen unter der Leitung von Schiedsrichtern der Fußball Akademie des MTV und der Koordination von Ali Azari die Spiele in den vier Leistungskategorien. Da es durch die ungleichmäßigen Teilnehmerzahlen innerhalb der Kategorien zu unterschiedlichen Spiel- und Pausenlängen kam, war die Einteilung der Schiedsrichter herausfordern.
Da dieses Jahr auch das Wetter mitspielte, konnte die finale Siegerehrung entspannt und ohne fluchtartiges Verlassen des Sportgeländes durchgeführt werden. Jede Mannschaft konnte sich ihren Applaus und die wohlverdienten Medaillen oder Platzierungs-Buttons entgegennehmen.
Zu den einzelnen Ergebnissen:
Kategorie A:
Hier traten drei Teams in jeweils 15-minütigen Spielen in Hin- und Rückspiel gegeneinander an. Letztlich sicherte sich die Paula-Fürst Schule aus Oberderdingen die Platzierung als stärkstes Fußballteam in Baden-Württemberg. Den zweiten Platz erreichte die erste Mannschaft der ATW Mannheim im letzten und entscheidenden Spiel gegen die Bronze-Medaillengewinner Wilhelmsdorf Tigers.
Da die ATW Mannheim somit die stärkste Mannschaft Baden-Württembergs aus einer Werkstätte ist, qualifizierte sich das Team für die Deutsche Meisterschaft für Werkstätten, die vom 04. bis 07. September in Duisburg ausgetragen wird.
Kategorie B:
In dieser Kategorie traten sechs Teams mit 10 Minuten Spielzeit gegeneinander an. Letztlich gewannen die TSG Reutlingen Löwen die Gruppe mit 6:0 Toren und 13 Punkten vor dem SV Deckenpfronn/GWW Sindelfingen 1 (10 Punkte). Auf Platz 3 folgte das Team der Caritas Pforzheim (9). Die folgenden Ränge erreichte LoK Hegenberg, der Friedrichshaller SV und die ATW Mannheim 2.
Kategorie C
Die teilnehmerstärkste Kategorie C war auch diejenige mit den engsten Entscheidungen. Am Ende waren die Lebenshilfe Bruchsal 1 und die SG Weinstadt mit 15 Punkten gleichauf an der Spitze. Da die Lebenshilfe das direkte Duell gewonnen hatte, gingen die Goldmedaillen nach Bruchsal. Weinstadt musste sich mit einer dennoch hervorragenden Silbermedaille begnügen. Bronze ging an die offenen Hilfen Heilbronn. Danach folgten Dynawo Mosbach und Dynamo Lukas. Punktgleich und mit einem Unentschieden gegeneinander lagen der SV Großschönach-Lautenbach und der SV Deckenpfronn 2 gemeinsam auf Platz 6.
Kategorie D
Das letzte Spiel entschied in der Leistungskategorie D über Silber oder Platz 5 in der Gruppe. Der Sieger des letzten Spiels gewann Edelmetall, der Verlierer blieb als fünfter Sieger stehen. Somit war Spannung bis zum Schluss garantiert. Es erwischte die Grashoppers Wilhelmsdorf, die das letzte Spiel verloren geben mussten und sich somit auf Rang 5 einreihten. Sieger der Gruppe wurde sie SG Weckelweiler vor dem Sieger dieses letzten Spiels, der Johannes-Diakonie. Es folgten die Lebenshilfe Bruchsal 2 mit der Bronze-Medaille und die TSG Reutlingen Krokodile auf Rang vier. Gefolgt von den angesprochenen Grashoppers Wilhelmsdorf.
Das doppelte Glück auf Erden
Ein fröhliches Wiedersehen beim bundesweit offenen Reitturnier der Special Olympics in Marbach
Das Glück liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Im Landesgestüt Marbach war das Glück an diesem besonderen Turniertag im Mai gleich doppelt präsent: Auf den voll belegten Siegertreppchen und auf dem Rücken der hervorragend ausgebildeten Schulpferde der Landesreitschule Marbach. Selten sieht man so fröhlich strahlende Gesichter während Wettkampf und Siegerehrung wie bei einem Turnier der Special Olympics, der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung.
Das bundesweit offene Reitturnier wurde vom TSV Mähringen zum zweiten Mal in Marbach veranstaltet. „Die Atmosphäre bei diesem Turnier ist unvergleichlich“, freute sich Gestütsleiterin und Landoberstallmeisterin Astrid von Velsen-Zerweck, „und wenn mal etwas länger dauert, stört das einfach niemanden“. Ihr Lob galt auch dem Organisationsteam rund um Reittherapeutin Christa Hinrichsen und Carla Kimmig. Aus den bereits gemachten, guten Erfahrungen heraus war der Leiter der Landesreitschule, Markus Lämmle, gerne bereit, dem zweiten Turnier dieser Art nicht nur Reithalle, sondern auch Leihpferde zur Verfügung zu stellen. Groß war die Wiedersehensfreude auch bei den 17 Turnierteilnehmern und ihren Begleitern, die aus ganz Deutschland und der Schweiz angereist waren. Was für eine Spannung und was für eine Freude, als die beeindruckend qualifizierten Reiter den nicht weniger stolzen Pferden des Gestüts vorgestellt wurden und Ross und Reiter gemeinsam einen ersten Proberitt durch die Halle machen konnten. Edel und erhaben sah das aus, wie die Reiter, aufs feinste ausstaffiert mit schwarzem Frack und weißen Handschuhen, ihre Runden drehten.
Im Wettkampf konnten sich die Athleten in zwei Disziplinen messen: In Dressur und in einem Geschicklichkeitsparcours. Angetreten wurde in zwei Leveln, die dem Können und den Voraussetzungen der Reiter gerecht werden sollten. In Level C wurden die Wettkampfelemente im Schritt präsentiert, in Level B kam auch noch Trab hinzu. Großartig, wie selbstverständlich die Reiter ihre Pferde durch das Dressurviereck lenkten und wie selbstbewusst der nicht ganz einfache Geschicklichkeitsparcours angeritten wurde. Besonders spannend für die Zuschauer waren auch die Unified Wettkämpfe, die in Marbach in der Dressur gezeigt wurden. Dabei reitet ein nichtbehinderter Reiter im Tandem mit einem behinderten Reiter, was ein Höchstmaß an Abstimmung und Koordination von beiden erfordert und von den Wettkampfrichtern entsprechend honoriert wird. Ursula Bretz und Bettina Möckinger übten dieses Amt in Marbach mit strengem Auge und fairen Bewertungen aus.
Denn selbstverständlich geht es auch bei einem Reitturnier unter behinderte Menschen ganz nebenbei darum, den aktuell Besten zu ermitteln. Auch wenn schon von vorneherein jeder Teilnehmer ein Gewinner ist und die Freude am gemeinsamen Auftritt deutlich überwiegt. Das Turnier in Marbach diente manchen Reitern auch als Vorbereitung für die Teilnahme an den Special Olympic World Games, die dieses Jahr in Berlin ausgetragen wurden. Lisa Preiß und Christian Stickel etwa konnten an jenem Maiwochenende in Marbach jeweils eine Silbermedaille für sich gewinnen - in Berlin gelang es ihnen Gold für die deutschen Reiter zu holen.
Fußball Hallen-Finale 2023
Lautstark wurden Tore bejubelt, Anweisungen gegeben und auch manchmal geschimpft.
Das Hallen-Finale 2023 hatte einiges zu bieten: tolle Kombinationen, starke Verteidigungsaktionen, schöne Tore und auch die ein oder andere fußballerische Überraschung.
Nach der nun hoffentlich endgültig beendeten Corona-Pause war es ein großer Schritt nach vorne, dass das SO- Turnierformat mit den vier regionalen Qualifikationsturnieren und dem Finalturnier in Filderstadt wieder wie geplant stattfinden konnte.
Die am Finale teilnehmenden Mannschaften hatten sich alle über eines der regionalen Turniere qualifiziert.
So traten am 22.04.23 insgesamt 26 Teams in den vier Leistungskategorien gegeneinander an. Durch die unterschiedliche Anzahl an teilnehmenden Teams in den Kategorien wurden drei verschiedene Turniersysteme gespielt.
In der stärksten Kategorie A traten vier Teams im Modus Jeder-gegen-Jeden in Hin- und Rückspiel gegeneinander an. Hier stand lange Zeit auf der Kippe, wer am Ende oben stehen würde. Durch die Niederlagen der beiden punktgleichen Spitzenreiter, der Johannes-Diakonie 1 und der Wilhelmsdorf Tigers in ihren jeweils letzten Rundenspielen blieb es am Ende bei einem geteilten ersten Platz (10 Punkte). Beide Teams konnten sich über goldene Medaillen freuen. Durch den Sieg im letzten Spiel kam die ATW Mannheim noch auf Rang 3 (9), gefolgt von der Mannschaft der GWW Sindelfingen/SV Deckenpfronn 1 (6).
In den Kategorien B und C nahmen jeweils 8 Teams teil. Hier wurde jeweils eine Vorrunde mit je 4 Mannschaften mit anschließenden kleinen und großen Halbfinals gespielt.
Die Kategorie B war an Spannung nicht zu überbieten: In der Vorrundengruppe 1 standen nach Abschluss der Vorrunde gleich 3 Teams mit 6 Punkten an der Spitze. Das 3er-Siebenmeterschießen musste für eine Entscheidung über die Teilnahme an den Halbfinalpartien entscheiden. Leidtragender war das Team des FSV Bad Friedrichshall, die damit in das kleine Halbfinale um Platz 5 rutschten. Auch in Gruppe 2 lagen Teams gleichauf: Der erste und zweite (6 Punkte; Reha-Offenburg und die TSG Löwen) sowie der dritte und vierte (3 Punkte; die Neckartalwerkstätten und der 1. CfR Pforzheim 2). Da somit klar war, wer am großen und kleinen Halbfinale teilnehmen darf, entschied hier jeweils das Los über die Platzierung. Nach spannenden und engen Halbfinalspielen wurden dann die einzelnen Platzierungen bis zum Finale ausgespielt. Dort konnten sich die TSG Löwen der TSG Reutlingen Inklusiv mit 4:3 gegen die Caritas-Knipser Freiburg durchsetzen. Dritter wurde die Reha-Offenburg, die das kleine Finale mit 3:0 gegen die Wilhemlsdorf Giraffen gewannen.
Ebenfalls gelost werden musste nach der Vorrunde der Kategorie C. In Gruppe 1 waren ebenfalls jeweils zwei Teams punktgleich. Die SV Großschönach/Lautenbach und die Offenen Hilfen Heilbronn zogen mit je 6 Punkten ins Halbfinale ein, während die Johannes-Diakonie 2 und die Lebenshilfe-Kicker Rottweil sich den 3. Platz teilten. Hier entschied jeweils das Los über die bessere Platzierung. In Gruppe 2 waren nach den drei Vorrundenspielen der zweite und dritte Punktgleich. Somit entschied ein Siebenmeter-schießen über den Einzug ins große oder kleine Halbfinale. Dieses konnte die Mannschaft der Tannenhag-Schule für sich entscheiden. Diese zogen somit ins große Halbfinale ein und später dann bis ins Finale. Dort kam es nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit zum Siebenmeter-Schießen gegen die Offenen Hilfen Heilbronn. Denkbar knapp konnten die Offenen Hilfen mit 2:1 gewinnen und sich somit die Goldmedaillen sichern. Auf Platz 3 folgte die Mannschaft der Diakonie-Werkstätte Vogelstang, die die SV Großschönach/Lautenbach mit 4:0 bezwangen.
Bei Kategorie D nahmen 6 Teams teil. Hier wurde wieder der Modus Jeder-gegen-Jeden gespielt. Mit 5 Siegen in 5 Spielen setzte sich letztendlich das Team der Johannes-Diakonie 3 souverän mit den maximalen 15 Punkten durch. Spannend wurde es im Kampf um Platz 2. Durch den Sieg im direkten Duell im letzten Spiel konnte der 1. CfR Pforzheim (10 Punkte) noch an der SG Weinstadt (9 Punkte) vorbeiziehen.
Bei der abschließenden Siegerehrung bedankte sich Martin Metz von SOBW nochmals bei allen Teilnehmenden Mannschaften. Durch die Qualifikation für dieses Turnier dürfen sich alle Teilnehmer als Sieger fühlen. Dennoch erfolgte die Medaillenübergabe natürlich gewohnt emotional. Die jeweiligen Mannschaftskapitäne durften die gebündelten Medaillen für Ihre Teams entgegennehmen und sich mit einer La-Ola-Welle von allen Teilnehmern feiern lassen.
Herzlichen Glückwunsch nochmals an alle für die Qualifikation zum Turnier und vielen Dank für die Teilnahme J
Ergebnisliste Hallen-Finale 2023
Unified Cup Hoffenheim 2022
Am Donnerstag, den 29. Oktober 2022, startete der 9. Unified Cup in Hoffenheim. Zwar nur mit vorerst sieben teilnehmenden Mannschaften, dafür aber endlich wieder über zwei Turniertage. Der Unified Cup ist ein Inklusionsturnier: Das bedeutet, dass Menschen mit und ohne geistige Behinderung zusammen spielen. Mindestens die Hälfte der auf dem Feld stehenden Spieler jeder Mannschaft müssen dabei Menschen mit Handicap sein.
Das Wetter blieb über beide Tagen trocken und schaffte optimale Bedingungen zum Fußball spielen. Die Stimmung war sehr herzlich, sowie sportlich fair: die Athleten und Athletinnen gaben ihr Bestes, ohne dabei die Rücksicht auf die anderen oder ihren Sinn für Fairness zu verlieren.
Die sieben teilnehmenden Teams zeigten während des Turnierverlaufs teils tollen Fußball. Die leider etwas spärlichen Zuschauer konnten schöne Tore, sehenswerte Kombinationen aber auch solide Abwehraktionen betrachten.
Am ersten Turniertag wurde in 10-minütigen Spielen Jeder gegen Jeden eine Endtabelle ermittelt. Diese diente als Grundlage für die Einteilung der beiden Leistungs-Gruppen an Tag zwei.
Da sich der SV Deckenpfronn / GWW Sindelfingen bereit erklärte, seinen Kader in zwei Mannschaften aufzuteilen, konnte am Freitag mit zwei leistungsbezogenen 4er-Gruppen gestartet werden. Diese spielten in jeweils 3 Spielen über nun 15 Minuten die Rangfolge in den Gruppen aus.
Gruppensieger wurden die HPZ Rehasport Irchenrieth und die TSG Lützelsachsen / TSG Hoffenheim Inklusiv.
Ein schöner Bericht und weitere Bilder sind bei der TSG Akademie zu finden. Hier zu finden.
Dabei waren:
TSG Wilhelmsdorf Unicorns
Fröbelschule/ASG Crailsheim
TSG Lützelsachsen/TSG Hoffenheim
SV Deckenpfronn 1 und 2
ASG Crailsheim
HPZ Rehasport Irchenrieth
Wilhelmsdorf Dragons
Fotos: TSG Akademie
Ergebnisse
Rückkehr der Fußball-Landesmeister nach drei Jahren
Stuttgart, 17.09.2022
Das langersehnte Fußball-Landes-Feldfinale fand nach drei Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder beim unserem langjährigen Ausrichterverein MTV Stuttgart statt.
19 qualifizierte Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg sind mit dem Ziel angereist, Landesmeister in den jeweiligen Leistungskategorien A, B, C und D zu werden. Auch die vielen Strapazen der Anreise mit Verspätung aus ganz Baden-Württemberg, sogar von Bodensee aus, konnten sie nicht hindern, am Finalturnier teilzunehmen.
Heinrich Stockmayer, SOBW Landeskoordinator Fußball und Georgios Metaxarakis, sportlicher Leiter der MTV Fußballakademie begrüßten die zahlreichen Mannschaften. Nach der traditionellen Eröffnungsfeier mit Hereintragen der Fahne, Anzünden des Feuers und Aussprechen der Eide wurde das Finalturnier feierlich eröffnet.
Trotz des unbeständigen Wetters mit Sonne, Regen und Kälte ließen sich die Spieler nicht davon abhalten, hochmotiviert in die Partien zu gehen. Die Mannschaften zeigten vollen Einsatz und es konnten hochklassige Leistungen in den verschiedenen Levels beobachtet werden. Oberschiedsrichter Ali Azari sorgte mit seinem Schiedsrichter-Team für eine reibungslose Koordination der Spiele. Der eng getaktete Zeitplan tat dem Spaß am Fußball und der gemeinsamen Freude, sich wiedersehen zu können, keinen Abbruch.
Georgios Metaxarakis betonte: „Es macht mir einfach Spaß, zuzusehen, wie der Fußball hier gelebt wird!“ Zusammen mit Mandy Pierer, Inklusionsmanagerin von MTV Stuttgart, und ihrem Team vor Ort haben sie für reibungslose Abläufe auf dem Sportgelände gesorgt. Gut abgerundet hat bhz Stuttgart mit einem Kaffee- und Kuchenstand vor Ort.
Fast pünktlich waren die Gruppenspiele beendet. Keine Mannschaft war punktlos und sogar zweimal ging es zur Prüfung des direkten Vergleichs.
In Kat. C hat der direkte Vergleich keinen Sieger hervorgebracht, sodass hier widerspruchslos entschieden worden ist, stattdessen zwei Sieger zu küren.
Landessieger wurde/n in …
Kategorie A Johannes-Diakonie Mosbach
Kategorie B Lok Hegenberg
Kategorie C Diakoniewerkstatt Vogelstang und TSG Wilhelmsdorf
Kategorie D FC Rosenharz
Ergebnisse
- TitelGröße
Unified-Basketball-Team der Pestalozzi-Schule Rastatt als Komparsen beim Tatort
Die Schüler*innen der beiden Schulen erlebten einen ganz besonderen Tag. Sie waren Komparsen am Film-Set des SWR in Rastatt, beim Dreh des Schwarzwald-Tatort "Das geheime Leben unserer Kinder". Alle waren sehr aufgeregt. Nach einem leckeren Mittagessen am vom Foodtruck des SWR und dem Kostümcheck (alle Markenlogos wurden abgeklebt) ging es zum Drehort, dem Basketballplatz in der Alten Bahnhofsstraße. Dort war schon alles vorbereitet. Die Straße war abgesperrt, zwei LKWs vom SWR, Kameras, Licht- und Tontechnik standen bereit und jede Menge Leute waren vor Ort. In der Szene wurde der Schauspieler Max Woelky, der einen Basketballtrainer spielt, von den beiden Kommissaren Tobler und Berg, gespielt von Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner, verhört. Im Hintergrund trainierten die Basketballer. Die Szene wurde zuerst mehrmals geprobt und dann aus verschiedenen Perspektiven gefilmt. Alle Schüler*innen haben hochkonzentriert mitgemacht. Auf das Kommando der Regieassistentin "Komparsen bitte" starteten sie immer wieder die vereinbarte Übung. Der Blick hinter die Kulissen war für alle eine aufregende Erfahrung. Jetzt warten wir gespannt auf den fertigen Film, der Anfang 2023 ausgestrahlt werden soll.
ENDLICH WIEDER BASKETBALL
Strahlende Gesichter in der Basketball-Halle in Stuttgart. Alle freuen sich, dass endlich wieder ein Freundschaftsspiel stattfinden kann. Nach einem gemeinsamen Warm-Up ging es dann auch sehr ambitioniert los.
Zu Gast war das Unified Team der BSG Neckarsulm mit ihrer „Macherin“ Heike Acker. Gerd Gutfleisch ist Trainer der in der Pandemie gegründeten Mannschaft. Er erzählt von der unermüdlichen Förderung der BSG durch Heike und freut sich über die Leistung seines Teams: „Die meisten waren Basketball-Neulinge. Sie sind aber motivierte, wissbegierige Basketballverrückte geworden. Sollten wir nun ohne Corona auch einen zweiten Trainingstermin bekommen, können wir uns schneller weiterentwickeln und so auch hoffentlich noch ein paar Spieler mehr begrüßen. Und vielleicht auch Spielerinnen“.
Auch Tobias Haiber, langjähriger Trainer des Stuttgarter Unified Teams „TREFFPUNKT 89er“ war sehr zufrieden. Er freute sich über die gute Stimmung in der Halle. Für die Stuttgarter war es schon das 2. Spiel. In einer vereinsinterne Begegnung konnte schonmal getestet werden.
Denn Tobis Team trainiert seit Jahresbeginn an einer neuen Spielweise, die offensiv noch stärker und vielseitiger machen soll: „Ich bin mit der Offensivleistung meiner Mannschaft zufrieden, mit den zahlreichen Fastbreaks und vielen gelungen Distanzwürfen. Allerdings klappte manchmal die Kommunikation in der Verteidigung nicht so gut. Diese Schwäche nutzen die Neckarsulmer gut und konnten oftmals ungehindert punkten.“
Letztendlich gewann das erfahrene Team aus Stuttgart deutlich. Viel Respekt geht allerdings an Neckarsulm, die in so kurzer Zeit ein sehr ambitioniertes Team auf die Beine gestellt haben. Das Ergebnis war für alle SpielerInnen auch nicht von großer Bedeutung. Der Spaß, die Freude, der gegenseitiger Austausch und „endlich mal wieder Wettkampf Luft schnuppern“ standen im Vordergrund. Und die Vorfreude auf Berlin.
Und vielleicht gibt es vor den SONG in Berlin auch noch eine Rückrunde.
BB-Koordinatorin Doria Kretzschmar
Erstes gemeinsames Basketball Training
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Special Olympics National Games 2022 in Berlin haben Schülerinnen und Schüler der Basketball AG der Pestalozzi-Schule Rastatt und der Gemeinschaftsschule in Bietigheim ein gemeinsames Training abgehalten.
Aufgrund der strikten Corona – Regeln konnten die möglichen Aktiven bisher nur getrennt trainieren. Dies geschah entweder in Rastatt im Rahmen der Basketball AG oder im inklusiven Sportunterricht an der Gemeinschaftsschule in Bietigheim.
Im Vordergrund der gemeinsamen Trainingseinheit stand daher ein erstes Kennenlernen und viel Spaß. So wurden verschiedene Übungen zur Verbesserung des Ballhandlings und des Korbwurfs mit spielerischen Elementen verbunden. Die Freude über das gemeinsame Training sowie die Vorfreude auf die Special Olympics National Games in Berlin konnte man allen Beteiligten und den Lehrkräften förmlich ansehen.
In den kommenden gemeinsamen Trainingseinheiten soll der Schwerpunkt dann auf das Zusammenspiel und der Schulung von Technik und Taktik gelegt werden. Die Athletinnen und Athleten mit und ohne Behinderung sollen dabei einen Teamspirit entwickeln, damit einer erfolgreichen Teilnahme an den Special Olympics National Games in Berlin nichts im Wege steht. Unterstützung erhalten alle ab April auch vom Basketball Team der Rheinau Pioneers, welches seit mehreren Jahren als Kooperationspartner der Pestalozzi-Schule zur Seite steht.
Text und Bild: Tanja Kowar
Unsere Athleten kommen wieder ins Rollen
Nach zwei Tagen Schneegestöber kam rechtzeitig zum von Aktion Mensch geförderten Begegnungstag Roller-Skating endlich wieder die Sonne zum Vorschein. Aktuelle und (hoffentlich) bald neue Athletinnen und Athleten konnten bei beinahe idealen äußeren Bedingungen testen, ob die Skates schon eingerostet waren oder nicht.
Als hervorragende Gastgeber präsentierten sich die Rhein-Neckar-Skater auf und innerhalb der Radrennbahn der Brüder Altig in der Nähe des Herzogenriedparks Mannheim.
In das bestehende Rad-Oval wurde 2014 in Eigenregie eine Inline-Strecke mit leicht erhöhten Kurven sowie eine ebene Übungsfläche eingebaut.
Die Begrüßung der elf Athleten und Athletinnen, drei Trainer der Rhein-Neckar-Skater und der anwesenden Betreuer und Helfer erfolgte durch unsere Landes-Sportkoordinatorin Roller-Skating, Verena Stalder Eckert.
Anschließend übernahmen die Trainer die Leitung. Das richtige Anziehen der Schutzausrüstung und Übungen zum richtigen Fallen, ohne, mit einem und dann mit beiden Skates eröffneten das Programm. Es folgten erste Rollübungen für die Neulinge, immer unter der Aufsicht eines Betreuers oder Trainers.
Abschließend konnten sich die Mutigen beim Abwärtsrollen und Bremsen beweisen.
Nach der Mittagspause begann das Programm wiederum mit leichtem Einrollen, anschließend wurden Slalomkurse, eine Querstange zum unten durchfahren und sogar eine Wippe aufgebaut. Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß mit den vorhandenen Möglichkeiten. Vereinzelte Athleten versuchten sich unter Aufsicht der Trainer auch am richtigen Treppensteigen mit den Skates.
Um allen aufzuzeigen, wie denn ein Wettbewerb Roller-Skating funktioniert, durften sich Sportler und Betreuer noch auf verschiedenen Distanzen aneinander messen.
Abschließend durfte jeder noch nach seinen Wünschen ausrollen. Dass die Motivation auch nach dem langen Tag noch da war, bewies der Umstand, dass die Trainer nach wie vor gefragt waren und viele Fragen nach richtiger Technik und Trainingsübungen beantworteten.
Bei der Verabschiedung durfte sich jeder Teilnehmer noch einzeln seinen wohlverdienten Applaus abholen, bevor sich Sportler, Trainer und Betreuer sichtlich erschöpft auf den Heimweg begaben. Allerdings mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.
Herausragende Leistungen beim Kraftdreikampf in Schwarzach
Nach langer Abstinenz feierte am 19.03.2022 nun auch die Sportart Kraftdreikampf die Rückkehr auf die Wettbewerbsbühne. Im Kraft-Werk Schwarzach wurden in beeindruckender Art und Weiße die Gewichte gestemmt.
So fanden sich beinahe alle deutschen Special Olympics Kraftdreikämpfer in Schwarzach ein, um ihren Wettbewerb zu absolvieren. Gastgeber war das Kraft-Werk Schwarzach, als Vorstand geleitet von Oliver Caruso, dem ehemaligen Olympiateilnehmer. Das rein männliche Athletenfeld kämpfte sich durch die drei Disziplinen Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben. Dabei wurden bis zu 170 kg im Kreuzheben gemeistert. Mancher Zuschauer kniff anhand der stattlichen Gewichte auf den Stangen erstaunt die Augen zusammen. Auch die Athleten freuten sich lautstark über einzelne Leistungen und jubelten mit dem Publikum. Auch zwei neue Athleten konnten sich erstmals auf der Bühne und im Wettbewerb beweisen.
Durch das stark unterschiedliche Teilnehmerfeld (Alters- und Gewichtsklasse) erhielten letztendlich alle Sportler ihre Medaille. Erfreulich zu hören war, dass sich der Trainingsaufwand der letzten Jahre gelohnt hat und der ein oder andere Athlet an seine Bestleistung herankam. Zudem gab es keine Verletzungen und alle haben zufrieden den Heimweg angetreten.
Herzlichen Dank an alle, die dabei waren, die Unterstützung und die vielen helfenden Hände!
Wintersportspaß bei letztem Schnee
Kaiserwetter am Notschrei und Todtnauberg. Tolle Bedingungen für unsere Athletinnen und Athleten, die von Freitag den 11. bis Samstag den 12. März 2022 dort gesportelt haben. Am Freitag konnten Interessierte ein Schnuppertraining im Schneeschuhlaufen ausprobieren. Nach ersten Trockenübungen ging es direkt in eine Schneeschuhwanderung mit steilen An- und Abstiege über. Dort fielen dann die anfänglichen Unsicherheiten komplett weg. Alle konnten sich schnell auf das neue Sportgerät einstellen und lernten den Umgang damit. Eine kleine Laufstaffel, wo alle richtig Gas geben konnten, erheiterte die Gruppe. Vor der Mittagspause rundeten Paar- und Vertrauensübung blind durchs Gelände das Programm ab.
Nach dem Mittagessen im Konferenzraum des Nordic-Centers, erfolgte dann ein Marsch zur naheliegenden Nordic-Arena, einem DSV-Bundesstützpunkt Ski Nordisch/Biathlon. Entlang den präparierten Loipen kam die Schneeschuh-Gruppe durch schneebedeckte Wälder und über Wiesen nachmittags zufrieden an. Mit viel Freude genossen alle den ganzen Tag auf dem Gelände des Nordic-Centers am Notschrei.
An Tag zwei stand ein schönes Trainingsprogramm Ski-Alpin auf dem Plan. Am Stübenwasenlift waren wieder hochmotivierte Wintersportfans am Start. Nach einer kleinen Kennenlern- und Aufwärmrunde ohne Ski, konnten alle Sportlerinnen und Sportler nach langer Corona Pause im freien fahren und ihren Mut beweisen. Nach einigen Runden konnte der abgesteckte Kurs an Stangen absolviert werden. Die Motivation war nach der Mittagspause immer noch hoch, auch wenn die Kräfte so langsam nachließen. Somit ging auch dieser Tag mit ganz viel Spaß auf den Brettern zu Ende. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung und alle konnten sich schon mal mit dem Austragungsort unserer Landes-Winterspiele vom 9. bis 11. März 2023 in Todtnauberg bekannt machen.
Teilgenommen haben Athletinnen und Athleten vom Hochrhein, vom Bodensee und aus Stuttgart. Unterstützt wurde das Ganze durch das SOBW Team Nina Miketta, Florian Rauch, Dirk Siegel sowie Stefanie Hörig (Koordinatorin Ski Alpin) und Arthur Hörig.
Dank an alle die dabei waren, die Skilifte Todtnauberg und das Nordic Center Notschrei.
Hier noch ein Presseartikel der Badische Zeitung.
Mercedes-Benz Arena mit Spielfreude überschattet
Spannende Zweikämpfe, flotte Ballwechsel und jede Menge Spaß auf und neben dem Rasenplatz. Dies stand beim offenen Fußballturnier in Stuttgart auf dem Programm. Insgesamt zeigten zehn Mannschaften, in zwei Kategorien unterteilt, auf den grünen Feldern des VfL Stuttgart ihr Können. Der Tag begann mit einer Eröffnungsfeier, die durch den Veranstalter Special Olympics Baden-Württemberg mit Unterstützung des Ausrichters vertreten durch Manuel Bierig (Fußballschule VFB; PFIFF). Dabei durften Fahne, Fackel und Eide nach alter Tradition nicht fehlen. Dann erfolgte der Startpfiff und es wurde fleißig gekickt. Die Bedingungen auf dem Vereinsgelände im Schatten der Mercedes-Benz Arena waren perfekt. Dass das Wetter mitspielte, setzte dem ganzen Turnier noch das Sahnehäubchen auf. Gekonnte Ballwechsel erfolgten in den jeweils 10 Minuten Spielzeit. Sehr stolz sind wir, dass die Partien von gleich vier Profischiedsrichtern gepfiffen wurden. In diesen Genuss kommt man auch nicht alle Tage. Am Ende von wilden Ballwechseln stand die Ergebnisverkündung. Die Siegerehrung verlief feierlich, bei welcher wir tatkräftige Unterstützung durch das Mannschaft-Maskottchen vom VfB Stuttgart, besser bekannt als „Fritzle“, erhielten. Alle Teams durften mit ihm Bilder machen und sich feiern lassen. Somit fuhren alle mit strahlenden Gesichtern und mit Medaillen bepackt in die Heimat zurück.
Unser Dank gilt dem VFL Stuttgart, Manuel Bierig (Inklusive Fußball-Förderung, VFB Stuttgart), Heiner Stockmayer, den Schiris und allen helfenden Händen an diesem gelungen Tag! Und natürlich dem Fritzle!
Teilnehmende Mannschaften:
GWW Sindelfingen/SV Deckenpfronn 1&2
SG Weinstadt / Diakonie Stetten e.v.
TSG Wilhelmsdorf/Zieglersche 1&2
Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach
Neckartalwerkstätten 1&2
Die Montagskicker 1&2
Hier gibt es die Ergebnisse Gruppe 1 und Gruppe 2
Boccia-Wettkampf in Dornstetten
Am Samstag, dem 02.10.2021, fand in der Stadthalle Dornstetten, nun zum dritten Mal, ein Boccia-Wettkampf von Special Olympics Baden-Württemberg statt. Mitausrichter dieser Sportveranstaltung war die Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten.
Angetreten sind insgesamt 34 Athletinnen und Athleten aus sechs Delegationen. Die Sportgruppen kamen vom BSG Neckarsulm, der Paula-Fürst-Schule Oberderdingen, der Lebenshilfe Baden-Baden/Bühl/Achern, der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten, den Murgtalwerkstätten Gaggenau und der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten.
Bei der morgendlichen Klassifizierung ging es zunächst darum die Leistung der jeweiligen Athletinnen und Athleten zu ermitteln, um sie dann später für die Finalspiele in neun passende Leistungsgruppen einzuteilen. Bei einer kurzen Eröffnungszeremonie wurde die Special Olympics-Fahne gemeinsam von je einem Athleten jeder Delegation feierlich in die Halle getragen. Begrüßungsworte sprachen dabei der Geschäftsführer der Schwarzwaldwerkstatt, Herr Ralph Uth, sowie die Athletensprecherin von Special Olympics Baden-Württemberg, Frau Tatjana Raible.
Während der Finalspiele lieferten sich die Athletinnen und Athleten spannende Zweikämpfe. Hochkonzentriert wurden die Kugeln möglichst nah am Pallino platziert oder auch mal die Kugeln des Gegners weggeschossen. So blieb jedes Spielergebnis wirklich bis zum Ende offen. Trotz coronabedingter Trainingseinschränkungen im vergangenen Jahr war deutlich erkennen, dass sich die Geschicklichkeit und das Können der Athletinnen und Athleten im Vergleich zum Vorjahr nochmal sichtbar verbessert hat.
Bei der anschließenden Siegerehrung, überreichter der Bürgermeister der Stadt Dornstetten, Herr Bernhard Haas, allen Teilnehmenden Medaillen und Platzierungsschleifen für ihre sportlichen Leistungen, wobei jede Platzierung von den Anwesenden gleichermaßen begeistert bejubelt wurde.
Die Veranstaltung war nur möglich durch den ehrenamtlichen Einsatz von rund 25 Helferinnen und Helfern die entweder als Kampfrichterinnen und Kampfrichter, als Bahnhelferinnen oder -helfer sowie bei der Mittagsverpflegung eingesetzt waren. Hier gibt es die Ergebnisse!
Inklusionsturnier Unified Cup 2021 in Hoffenheim
Der Start in den Oktober war golden. Und zwar nicht nur das Wetter, sondern allen voran was die Stimmung beim Unified Cup 2021 anging. 14 Teams fanden sich dafür auf dem Hoffenheimer TSG AOK Campus direkt neben dem Dietmar-Hopp-Stadion ein, um ein ganz besonderes Turnier zu spielen. Unified ist ein inklusives Konzept, bei dem Menschen mit und ohne geistige Behinderung zusammen Fußballspielen. Gemeinsam mit Anpfiff ins Leben und mit der TSG Hoffenheim richteten wir das Turnier bereits zum achten Mal aus.
Am Freitagmorgen pünktlich um 10 Uhr begrüßte Martin Metz die Teilnehmenden. Der Referent für Sportentwicklung und Inklusion bei Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) organisierte die Veranstaltung mit seinem Team sowie der TSG mit deren Verantwortlichen Manuel Sanchez. Der allgemeine Tenor bei allen Beteiligten lautete: „Wir sind unheimlich glücklich, unser beliebtes Turnier in diesem Jahr doch noch austragen zu dürfen.“
Im Rahmen der schön inszenierten Eröffnungszeremonie begrüßte Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff, die Spieler*innen, Trainer*innen und Betreuer*innen: „Für uns von Anpfiff ins Leben ist dies eine wesentliche Veranstaltung im Jahreskalender. Deshalb freuen wir uns für euch, dass es heute mit der Austragung klappt und dafür wünsche ich euch viel Spaß und spannende Spiele.“
Einer, der für den Sport förmlich brennt, ist Kai Polefka. Der 31-jährige Athletensprecher von SOBW ist begeisterter Handballer und Tennisspieler. Bevor die ersten Partien angepfiffen wurde, stellte er sich den Teilnehmenden vor und hob den gesellschaftlichen Aspekt hervor: „Der Sport an sich ist natürlich eine tolle Sache, aber fast noch wichtiger ist die Tatsache, dass wir uns alle mal wieder sehen können.“ Für diese Worte erhielt er Applaus, der quasi nahtlos in den Spielbetrieb überging.
14 Teams, aus der Region und darüber hinaus, teilten sich in zwei Gruppen mit ungefähr gleicher Spielstärke auf. Als Turniersieger durften sich später HPZ RehaSport Irchenrieth und die BruderhausDiakone Dettingen feiern lassen. „Den weitesten Anfahrtsweg mit rund vier Stunden hatten die beiden Mannschaften aus Wilhelmsdorf, die Unicorns und die Dragons“, klärte Manuel Sanchez auf. Der Hoffenheimer U14-Trainer ist seit 2017 in die Organisation des Turniers involviert und mit großer Empathie dabei.
Jene angesprochene Dragons aus Wilhelmsdorf sind ein Paradebeispiel dafür, wie weit Inklusion heutzutage reicht, da sie in ihrer Heimat am geregelten Spielbetrieb teilnehmen. „Das ist sozusagen das übergeordnete Ziel“, erläuterte Metz und präzisierte, „wir wollen Athleten den Zugang zu Sportvereinen ermöglichen. Das ist nicht immer einfach und bedarf kontinuierlicher Arbeit, aber am Ende profitieren alle davon und das bringt sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung ein gutes Stück voran.“
Beim Inklusions-Fußball werden Grenzen direkt und ohne Umwege überwunden. Vier von sieben Spielerinnen und Spielern auf dem Feld müssen ein Handicap haben. Das ist die wichtigste Regel beim Unified Cup. Dann kann es gut sein, dass der Teenager seinem 60-jährigen Mitspieler die Kugel zupasst und der auf seine 40-jährige Stürmerin weiterleitet.
Mit dem Anpfiff zu den ersten Partien auf den drei Kleinfeldern, ging direkt die Post ab. Tolle Kombinationen, stramme Schüsse, packende Zweikämpfe und starke Paraden. Mit welcher Hingabe die Spieler*innen auf den Plätzen ihrer Leidenschaft nachgingen, war beeindruckend und inspirierend zugleich. Die fußballerische Qualität konnte sich obendrein sehen lassen. „Es hat sich in den letzten Jahren definitiv viel Gutes getan“, so Metz.
Coronabedingt fand das Turnier in leicht abgespeckter Version statt. Sonst erstreckten sich die Begegnungen über zwei Tage, nun waren aber keine Übernachtungen möglich, weshalb das Programm auf einen Tag gestrafft wurde. Der Begeisterung der Teilnehmenden tat dies keinerlei Abbruch. Im Gegenteil, sie genossen jede Sekunde auf dem Platz umso mehr und schmiedeten im Nachgang bereits Pläne für das nächste Jahr. Dann wollen sie wieder in Hoffenheim dabei sein. Und wer weiß: Vielleicht darf der Unified Cup 2022 wieder über zwei Tage stattfinden…
Teilnehmende Mannschaften:
Treffpunkt Stuttgart 1 & 2
TSG Hoffenheim Handicaps
Reutlingen inklusiv
Dettingen
Lebenshilfe Mannheim
Fröbelschule Crailsheim
Deckenpfronn 1 & 2
HPZ Rehasport
Wilhelmsdorf Unicorns
Wilhelmsdorf Dragons
Offene Hilfe Crailsheim
TSG Lützelsachsen
Text in Anlehnung und Bild: Christopher Benz (Anpfiff ins Leben)
ERGEBNISSE GIBT ES HIER: Gruppe 1 Gruppe 2




Athletinnen und Athleten feiern Leichtathletik-Fest in Ettlingen
Gleich 15 Athlet*innen feierten am 23.9.21 ein Leichtathletik-Fest in Ettlingen. Im Hans-Bretz-Stadion wurde, begleitet von strahlendem Sonnenschein, fleißig gelaufen, gesprungen und geworfen. Bei den Finals gab es auch noch eine 4x100m Unified-Staffel.
Nicht nur die Sonnenstrahlen sorgten am vergangenen Donnerstag (23.9.21) beim Leichtathletik-Fest in Ettlingen für gute Laune bei den Athlet*innen. Endlich wieder Laufen, Springen und Werfen. Es war aber auch ein Fest des Zusammenkommens, des Wiedersehens und des sich Treffens. Nach einer langen Durststrecke war das mindestens genauso wichtig wie die sportliche Aktivität an diesem Tag. Denn seit letztem Jahr im September war dies die erste Leichtathletik-Veranstaltung von Special Olympics Baden-Württemberg.
Gleich 15 motivierte Athlet*innen (Lebenshilfe Baden-Baden, Gartenschule Ettlingen, BVSG Aalen 1) und Unified Paare sowie 10 Betreuer*innenwollten den Stand ihrer Leistung mal wieder abrufen. Das gelang besonders gut durch das tatkräftige Anfeuern von vielen Fans aus der Gartenschule in Ettlingen. Diese unterstützten die Teilnehmenden in folgenden Disziplinen: 50m und 100m-Läufe, Weit- und Standweitsprung, Ball- und Kugelwurf. Nach der Klassifizierung standen am Nachmittag die spannenden Finals auf dem Programm. Da kam dann noch die 4x100m Unified-Staffel hinzu.
Insgesamt kann man festhalten, dass die Sportbegeisterten trotz aller Widrigkeiten, die Corona mit sich bringt und brachte stolze Leistungen erbrachten. Dazu allen Beteiligten einen herzlichen Glückwusch. Die feierliche und herzliche Siegerehrungen wurde tatkräftig von Reinhard Schrieber, dem Vorsitzenden des Sportausschusses Ettlingen, unterstützt. Unser Dank gilt ebenso den vielen ehrenamtlichen Helfern vom SC Bruchhausen 88 e.V. sowie den Spendern und Unterstützern. Aufgrund der terminlichen Nähe zu den nationalen Spielen 2022 in Berlin wird das Leitchathletik Fest erst wieder 2023 stattfinden können. Umso schöner, dass es in diesem Jahr gelungen ist die Veranstaltung durchzuführen!
Lehrgang Freiwasserschwimmen Mannheim
Am vergangenen Samstag, den 11.09.2021 fand der Lehrgang Freiwasserschwimmen in Mannheim statt. Athletinnen und Athleten der Diakoniewerkstätten Rhein-Neckar und der Johannes Diakonie Mosbach hatten einen tollen Tag. Nach Theorieschulung folgten Praxisübungen im Wasser für die Teilnehmenden. Krönender Abschluss des Tages war ein kleiner Wettbewerb. „Ich habe selten so motivierte Sportler und Sportlerinnen gesehen. Zudem ist es schön zu sehen, dass sich auch die Trainerinnen und Trainer (aus verschiedenen Einrichtungen) gegenseitig unterstützen,“ so Martin Seitz, der 1. Vorsitzende des SV Mannheims. Denen wir auch unseren Dank aussprechen für die großartige Unterstützung an dem Tag. Ebenso gilt dies für die DLRG Mannheim und alle helfenden Hände an diesem Tag. Das folgende Zitat von Sebastian Kaminski (Athlet bei den Diakoniewerkstätten Rhein-Neckar) ist bezeichnend für diesen gelungen Tag und zeigt, dass sich der Einsatz aller Beteiligten mehr als gelohnt hat: „Ich hätte nie gedacht, dass ich soweit schwimmen kann. Ich bin stolz und dankbar für den Tag!“
Radsporttag Walldürn 2021
Auf dem Flugplatz in Walldürn kreisten am vergangenen Montag (26. Juli 2021) keine Flieger sondern 25 Radsportlerinnen und -sportler sowie zwei Unified-Partner beim Radsporttag von Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW). Gemeinsam mit dem tollen Kooperationspartner Flugsportclub Odenwald e.V. bot SOBW nach acht Monaten Zwangspause die erste Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung an. Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten die Athletinnen und Athleten von 6 Delegationen ihr Können auf den Fahrrädern. Alle Beteiligten (Johannes Diakonie (Mosbach), Diakonie Stetten, Förderverein Special Olympics Hochrhein e.V., Albschule Karlsruhe, Familien, Team Rheinhessen/Rsv Rheindürkheim) waren sichtlich mit Freude erfüllt endlich wieder gemeinsam Sport treiben zu dürfen. Der Tag begann mit der Klassifizierung, bei der Athletinnen und Athleten in homogene Leistungsgruppen eingeteilt werden. Somit treten nur Radlerinnen und Radler mit vergleichbarem Leistungsniveau in den Disziplinen 5 und 10 Kilometer Zeitfahren und 5 Kilometer Unified-Team gegeneinander an. Die Radsportkoordinatorin von Special Olympics Baden-Württemberg, Claudia Geiger, betonte: „Es ist beeindruckend, dass die Athletinnen und Athleten trotz Corona-Unterbrechung solche tollen Leistungen zeigen konnten.“ Die Stimmung bei den Finals war insgesamt gut und man traf auf viele freudestrahlende Gesichter auf der Rundbahn an. Auch Teilnehmer Michael Lofink von der Johannes-Diakonie ist zufrieden: „Nach ein paar Wochen Couch-Potato, läuft es doch ganz rund hier. Für alle war es ein schweres Jahr.“ Die 13 Betreuerinnen und Betreuer zeigten auch vollen Einsatz für ihre Schützlinge. Der Radsporttag war eine rundum gelungene Veranstaltung und SOBW hofft darauf, dass noch einige in diesem Jahr folgen können. Ein besonderes Highlight gab es in der Mittagpause. Da landete dann doch noch ein mit Propeller betriebenes Geschoss, nämlich ein Hubschrauber. So eine Landung sieht man nicht alle Tage und sorgte wiederum für eine spektakuläre Abwechslung beim Radrennen.
Ein großes Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern die schon in den frühen Morgenstunden aufbauten und für einen runden Ablauf der Veranstaltung sorgten
Hier gibt es die Ergebnisse des Radsporttages Walldürn 2021.
Boccia-Turnier in Dornstetten 2020
Am Samstag, dem 03.10.2020, fand in der Stadthalle Dornstetten ein Boccia-Wettkampf von Special Olympics Baden-Württemberg statt. Mitausrichter dieser Sportveranstaltung war die Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten.
Angetreten sind insgesamt 33 Athleten aus sechs Delegationen. Die Sportgruppen kamen von der BSG Neckarsulm, der Eduard Spranger Schule Oberderdingen, der Lebenshilfe Baden-Baden - Bühl - Achern, der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten, der Murgtalwerkstätten Gaggenau und der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten.
Bei der morgendlichen Klassifizierung ging es zunächst darum die Leistung der jeweiligen Athleten zu ermitteln, um sie dann später für die Finalspiele in sechs passende Leistungsgruppen einzuteilen. Bei einer kurzen Eröffnungszeremonie wurde die Special Olympics-Fahne von den Athleten feierlich in die Halle getragen. Begrüßungsworte sprachen dabei die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Dornstetten, Frau Ilona Costantino sowie die Athletensprecherin von Special Olympics Baden-Württemberg, Frau Tatjana Raible.
Während der Finalspiele lieferten sich die Athleten spannende Zweikämpfe. Hochkonzentriert wurden die Kugeln möglichst nah am Pallino platziert oder auch mal die Kugeln des Gegners weggeschossen. So blieb jedes Spielergebnis wirklich bis zum Ende offen. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle Athleten Medaillen für ihre sportlichen Leistungen, wobei jede Platzierung gleichermaßen begeistert bejubelt wurde.
Der Boccia-Wettkampf war ursprünglich bereits für Mai geplant, musste dann jedoch coronabedingt verschoben werden. Um die Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln sicherzustellen gab es für die Veranstaltung ein durchdachtes Hygienekonzept, was allen Teilnehmenden hervorragend und sehr diszipliniert mit umgesetzt wurde. Die Delegationen hatten voneinander getrennte Aufenthaltsbereiche – außer in diesen Bereich und während des Spiels selber auf der Bahn wurde überall und von jedem in der Halle eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen.
Die Veranstaltung war nur möglich durch den ehrenamtlichen Einsatz von rund 25 Helfern die entweder als Kampfrichter, als Bahnhelfer oder bei der Mittagsverpflegung eingesetzt waren.
Hier finden Sie die Ergebnislisten des Boccia-Turniers in Dornstetten.
Radsporttag Walldürn 2020
Lange mussten die Radsportler warten und hoffen, dass es bald mit den Veranstaltungen der Sportart Radfahren von Special Olympics Baden-Württemberg(SOBW) weitergehen konnte. Aber am 28. September war es endlich soweit. Der Radsporttag in Walldürn konnte stattfinden. In enger Abstimmung mit dem lokalen Gesundheitsamt im Vorfeld konnte ein detailliertes, zufriedenstellendes und praktikables Hygienekonzept erstellt werden, das die Gesundheit der TeilnehmerInnen in den Vordergrund stellte.
Zu dem Anerkennungswettbewerb für die Nationalen Spiele 2022 in Berlin waren Delegationen aus ganz Baden-Württemberg gemeldet. So konnten insgesamt über 50 AthletInnen begrüßt werden. Die Vorfreude bei allen, endlich wieder an einer Sportveranstaltung teilnehmen zu dürfen, war riesig, denn seit März mussten die Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt oder verschoben werden.
Da die Wettervorhersagen eher bescheiden waren und sogar eine kurzfristige Absage im Raume stand, waren alle mehr als zufrieden als am Montagmorgen pünktlich zur Eröffnungsfeier die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken gedrungen sind.
Nach den Klassifizierungen über 5 km Zeitfahren, den Tandem-Rennen und den ersten Finalläufen über die 5 km- Distanz der Damen, gab es um 12:00 Uhr das Mittagessen. Corona-konform in mehreren Schichten. Auch wenn es etwas länger gedauert hat als üblich, konnte das innovative Konzept mit frischen Hamburgern und Salaten überzeugen.
Nach der ausgiebigen Mittagspause folgten um 13:30 Uhr die weiteren Finalläufe über 5km und die Straßenrennen 10km.
Die Siegerehrungen konnten dann mit strahlenden Gesichtern und Sonne pur erfolgen.
Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung wurde die Special-Olympics Fahne mit Untermalung der Special Olympics Hymne, traditionell eingeholt. Am Ende des Tages gab es auf allen Seiten glückliche Gesichter und die Vorfreude auf die nächste SOBW Veranstaltung war groß.
Ein großer Dank gilt nochmals den Helfern rund um die AG-Radsport unter der Leitung von Claudia Geiger, die schon morgens um 6.00 Uhr die Veranstaltungsstätte vorbereitet hatten.
Hier finden Sie die Ergebnislisten des Radsporttages in Walldürn.
Landes-Leichtathletik-Fest Ettlingen 2020
Lange mussten die AthletInnen und BetreuerInnen warten und hoffen, dass es bald mit den Veranstaltungen von Special Olympics Baden-Württemberg(SOBW) weitergehen konnte. Aber am 23. September war es endlich soweit. Die erste Veranstaltung seit der Corona-Pause konnte wieder durchgeführt werden und das sogar gleich über zwei Tage. Ausrichter der im kurz zuvor fertig gebauten Albgaustadion in Ettlingen durchgeführten Sport-Veranstaltung war der Sportclub 88 Bruchhausen-Ettlingen in Zusammenarbeit mit der SOBW- Leichtathletik-Koordinatorin Elke Maaßen. In enger Abstimmung mit dem lokalen Gesundheitsamt im Vorfeld konnte ein detailliertes, zufriedenstellendes und praktikables Hygienekonzept erstellt werden, das die Gesundheit der TeilnehmerInnen in den Vordergrund stellte. So wurden in regelmäßigen Abständen, am Empfang, den Verkaufsständen sowie auf der Sportfläche zahlreiche Hinweise zu Abstandsregelungen, Maskenpflicht und Hygienemaßnahmen angebracht.
Zu dem zweitägigen Anerkennungswettbewerb für die Nationalen Spiele 2022 in Berlin waren 6 Delegationen aus Baden-Württemberg, sowie jeweils eine Delegation aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg gemeldet. Nach einigen kurzfristigen Absagen nahmen letztendlich 40 AthletInnen und 18 BetreuerInnen an der Veranstaltung teil. Die Vorfreude bei allen, endlich wieder an einer Sportveranstaltung teilnehmen zu dürfen, war riesig, denn seit März mussten die Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt oder verschoben werden.
Los ging es am Mittwoch, 23. September mit dem ersten Highlight der Veranstaltung: die traditionelle Eröffnungsfeier von Special Olympics. Dabei wurde die Fackel entzündet und die Fahne unter Abspielen der Special Olympics Hymne gehisst. Eröffnet wurden die Wettbewerbe von SOBW Präsident Harald Denecken. Die TeilnehmerInnen wurden von der Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin, von Heinz Peters (Ortschaftsrat Bruchhausen), von Hans Jürgen Sträßer (Geschäftsführer SO Saarland) sowie von Ortsvorsteher von Bruchhausen Wolfgang Noller begrüßt.
Die Wettbewerbe begannen pünktlich um 10:40 mit den Klassifizierungen in den Disziplinen 100m Lauf und Weitsprung der Männer und Frauen. Die Stimmung auf der Tribüne war ausgelassen, denn jeder freute sich, dass die erste Veranstaltung von SOBW wieder in vollem Gange war. Nach den ersten Klassifizierungen in den verschiedenen Disziplinen gab es um 12:00 Uhr das Mittagessen, Corona-konform in zwei Schichten. Mit Semmelknödeln und Gulasch konnten sich die Athleten für die Wettbewerbe am Nachmittag stärken.
Nach der ausgiebigen Mittagspause folgten um 13:30 Uhr die weiteren Klassifizierungen in den Disziplinen Kugelstoßen und Ballwurf der Männer und Frauen.
Für das leibliche Wohl der TeilnehmerInnen während der Wettbewerbe sorgten die Helferinnen vom SC 88 Bruchhausen mit angebotenen Kaffee und Kuchen.
Ab 15:00 gab es dann die ersten Finals mit anschließender Siegerehrung zu bejubeln. Eines der Highlights an diesem Nachmittag war der 5000m Lauf für den sich tapfere 3 Athleten angemeldet hatten. Alle drei kamen mit erschöpften, aber glücklichen Gesichtern nacheinander ins Ziel. Im Anschluss durften sich die AthletInnen auf eine besondere Überreichung der Medaillen und Buttons freuen: Christine Neumann-Martin vergab feierlich untermalt durch die Special Olympics Hymne die Medaillen und Buttons an die Athleten, die sich ordentlich von der Tribüne feiern ließen.
So endete der erste Veranstaltungstag am Mittwoch gegen 16:30 Uhr mit den ersten strahlenden Gesichtern bereits geehrter Athleten.
Früh ging es am zweiten Veranstaltungstag weiter. Ab 09:00 starteten bereits die ersten Finals in den Disziplinen 100m Lauf und Ballwurf der Männer und Frauen. Die AthletInnen kämpften und zeigten, was sie im Training geübt hatten. Bis zum Mittagessen waren die restlichen Finals durchlaufen.
Für die Helfer galt es während der Mittagspause, die letzten Wettbewerbe auszuwerten und die Siegerehrungen vorzubereiten. Die TeilnehmerInnen konnten sich so lange mit einer Lasagne stärken und warteten bei Musik und einigen Tanzeinlagen gespannt auf ihre Auszeichnungen. Die Siegerehrungen wurden unter tosendem Applaus von Reinhard Schrieber, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Ettlingen, vorgenommen.
Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung wurde die Special-Olympics Fahne, wieder unter Abspielen der Special Olympics Hymne, traditionell eingeholt und aus dem Stadion getragen. Das Leichtathletik-Sportfest war somit gegen 14:00 Uhr offiziell beendet und die Delegationen traten ihre Heimreise an. Am Ende des Tages gab es auf allen Seiten glückliche Gesichter und die Vorfreude auf die nächste SOBW Veranstaltung war verständlich.
Wir bedanken uns beim Lions-Club Karlsruhe-Fächer e.V. und Totto-Lotto, sowie bei allen anderen Spendern und Unterstützern, sowie den Helfern des SC 88 Bruchhausen und des Leichtathletik-Teams rund um Ernst Speck für ihren Einsatz rund um das Sportfest.
Hier finden Sie die Ergebnislisten des Leichtathletik-Festes in Ettlingen.