Wassersport PCK Schwedt e. V.

Wassersport PCK Schwedt e. V. Abteilung Behindertensport

Der Verein Wassersport PCK Schwedt e. V. wurde 2007 gegründet. Der neue Verein vereinte die Wassersportler verschiedener Sportvereine der Stadt. Inzwischen gliedert sich der Verein in sieben Abteilungen: Kanu-Rennsport, Rudern, Behindertensport, Motorboot, Gesundheitssport, Kanu-Wandern und Allgemeinsport. Er bietet Leistungs-, Gesundheits- und Freizeitsport, für Jung und Alt und ist ein touristischer Anbieter. Vereinsvorsitzender ist Volker Englert. Leiter der Abteilung Gesundheitssport ist Gerhard Bowitzky. Die Abteilung wurde im März 2011 gegründet. Hier trainieren Para-Kanuten und Special Olympic-Sportler, teilweise sogar im Leistungssport.

Welche Sportangebote werden in der Einrichtung regulär angeboten?

Der Sportverein bietet Kanurennsport, Rudern, Kanu-Wandern, Motorbootsport, Rehasport, Yoga, Fitness, Volleyball, Fußball, Eisbaden, Kanu-Polo an.

Mit welchen Angeboten beteiligt man sich an Special Olympics?

Seit 2011 wird für Special Olympic-Sportler Kanu in allen Klassen und Fitness-Training angeboten. 

Wie ist man auf Special Olympics aufmerksam geworden?

Durch unseren Para-Kanuten Gerhard Bowitzky und seine Kontakte zu Horst Schlisio wurde der Behindertensport des Vereins um die Special Olympics erweitert.

Wie oft wird trainiert?

ganzjährig, 2-mal die Woche 60 Minuten

An welchen Wettbewerben wurde bereits teilgenommen?

Special Olympics München Mai 2012 (4 Teilnehmer)Special Olympics Düsseldorf Mai 2014 (15 Teilnehmer)Special Olympics Los Angeles Juli 2015 (1 Teilnehmer: 2-mal Gold im K1)Special Olympics Hannover Juni 2016 (15 Teilnehmer)Special Olympics Kiel Mai 2018 (15 Teilnehmer)

Gibt es Unified-Angebote und/oder integrative Sportgruppen?

Integrative Sportangebote gibt es beim Kanu und im allgemeinen Fitnesstraining. 

Wird man an den kommenden nationalen Spielen teilnehmen?

Eine Teilnahme von 15 Sportlern in der Sportart Kanu ist geplant.

Wie sah das Sportjahr bisher aus?

Den Auftakt gestalteten wir gemeinsam mit den Kanuten um Sebastian Brendel vom Olympiastützpunkt in Potsdam. Es nahmen 15 Personen teil. Aus der Abteilung Behindertensport kamen wesentliche Beiträge zur Wiedereinführung des regionalen  in Schwedt. Es nahmen ca. 200 Sportler teil, von uns 27. Für die SOD in Kiel hatten sich die Athleten vorgenommen, wieder erfolgreichstes Team zu werden. Jeder der 15 Teilnehmer konnte seine persönliche Zielstellung erfüllen. Am Sommerfest des Vereins nahmen in der neuen Rubrik „Special Olympics“ 9 Boote und 35 Teilnehmer (Eltern, Geschwister, andere Einrichtungen der Behinderten Hilfe) teil. 8 Athleten nahmen an Aufnahmen für den Bewerbungsfilm der Stadt Berlin und SOD für die Weltspiele 2023 teil. 18 Athleten nahmen am „Brandenburg Tag“ in Wittenberge teil und demonstrierten ihr Können.

Zur internationalen Kanu-Regatta in Hof fuhren 17 Sportler. Am traditionellen Abpaddeln nahmen 28 Teilnehmer (viele Eltern, Freunde) teil. Zum ersten Trainer-Fortbildungsseminar, das durch Gerhard Bowitzki gestaltet wurde, nahmen 4 Athleten teil. Andere Trainer hatten hier die ersten Begegnungen mit Menschen mit Behinderungen im sportlichen Prozess.

Womit sticht die Einrichtung hervor?

Regelmäßiges Training und die Teilnahme an Wettkämpfen zahlen sich aus. Die Wettkampferfolge sprechen für sich. Unser Netzwerk entwickelt sich stetig. Unterschiedlichste Gruppen werden neu aufgebaut und betreut. So treffen sich zum Beispiel ADHS-Kinder einmal die Woche und zwei Gruppen im Tabaluga-Projekt.Wie akzeptiert ist die SO-Arbeit innerhalb der Einrichtung? Die eigenständige Abteilung Behindertensport spricht für sich. Die Abteilung hat die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen Abteilungen. Der Verein unterstützt und fördert die SO-Arbeit uneingeschränkt.

Wie ist die Aufmerksamkeit im Umfeld?

Es besteht in unserer Region eine sehr hohe Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Auf allen Ebenen gibt es Förderungen. So konnten wird 2012 Ehrungen bei den „Goldenen Sternen des Sports“ erfahren. Im Jahr 2016 erhielten wir den Gesundheitspreis des Landes Brandenburg. Bei den städtischen Ehrungen „Sportler des Jahres“ wurden unsere Sportler mehrfach nominiert und geehrt. Zweimal gab es für uns einen 2. Platz beim Brandenburger Inklusionspreis. Und der Verein Deutsche Olympische Gesellschaft e. V. würdigte unsere Arbeit mit einem 2. Platz bei „Jung, sportlich, FAIR“.

Welche Erfahrungen durch den Sport gibt es seitens der Einrichtung? Wir sind in der Lage, Aus- und Fortbildung im Bereich Sport für Menschen mit Behinderungen zu organisieren und durchzuführen. Was könnte man aus Sicht der Einrichtung noch besser machen? Wir wollen gern mitarbeiten, um den Brandenburger Anteil an der Entwicklung des Special Olympics grundlegend zu entwickeln

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