05.07.2016 15:24 Uhr

Die Nationalen Spiele in Hannover sind vorüber - die Kooperationen halten an

Rund drei Wochen nach den Special Olympics Hannover 2016 bei denen 4.800 Athleten "mutig ihr Bestes gaben", wie es im Special Olympics Eid heißt, kann das Projektteam auf nachhaltige Kooperationen zurückblicken.

 

 

Ein Button, entwickelt und hergestellt von Wirtschaft inklusiv, wurde zum freiwilligen Anstecken von der DEHOGA an Gastronomiebetriebe in Hannover ausgegeben. Quelle: Wirtschaft inklusiv

Ein Button, entwickelt und hergestellt von Wirtschaft inklusiv, wurde zum freiwilligen Anstecken von der DEHOGA an Gastronomiebetriebe in Hannover ausgegeben. Quelle: Wirtschaft inklusiv

Der DEHOGA Region Hannover e.V. und das Projekt „Wirtschaft inklusiv“ beteiligten sich durch eine spezielle Aktion an den Nationalen Spielen: Gemeinsam wurden Ansteck-Buttons produziert, die Servicekräfte in der Gastronomie während der Nationalen Spiele tragen konnten.

Kirsten Jordan, Geschäftsführerin der DEHOGA, zieht ein positives Resümee: „Das Feedback unserer Mitgliedsbetriebe war durchweg positiv. Die Freude, das Miteinander und die starke Leistung von Menschen mit Behinderung waren im Stadtbild deutlich zu spüren. Wir hoffen, den ein oder anderen auf das hohe berufliche Potenzial von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht zu haben.“

Das Projekt „Wirtschaft inklusiv“ widmet sich dem Thema der Inklusion auf beruflicher Ebene. „Inklusionslotsen“ beraten Arbeitgeber kostenlos zu allen juristischen und fachlichen Fragen und organisieren Informationsveranstaltungen und runde Tische. „Eine Einschränkung bedeutet nicht gleichzeitig, dass der Mensch nicht die gewünschten Fähigkeiten mitbringt. Oft wird davor zurückgeschreckt, einen Menschen mit Behinderung einzustellen, weil der richtige Umgang und rechtliche Grundlagen nicht bekannt sind. Hier möchten wir gerne ansetzen und aufklären“, so Bernhard Mecke, vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und Berater bei „Wirtschaft inklusiv“.

Der einschlägige, nachhaltige Erfolg der Aktion lässt sich vor allem im Fora Hotel spüren. „Wir haben erkannt, dass es sowohl unsere soziale Verpflichtung ist, Inklusion nicht nur durch Worte, sondern vielmehr durch aktive Gestaltung zu begleiten. Entsprechend prüfen wir momentan die Einsatzmöglichkeiten für Mitarbeiter mit geistigen Behinderungen in unserem Hotel“ berichtet Hans Jürgen Wenzel, verantwortlicher Direktor.



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