Jetzt fiebern Alex und Rosa dem Stockschießen entgegen, doch sie nehmen sich vorher noch die Zeit, Fragen zu ihren bisherigen Erlebnissen in Inzell zu beantworten. Besonders begeistert sind sie von der Eröffnungsfeier: „Die Trachtler waren toll“, sagt Oberleitner. „Finde ich auch. Und Stefanie Hertel“, ergänzt Markreiter. Claudia Birnbacher schildert, dass der Beginn der Spiele für die drei ein richtiges Erlebnis war: „Die vielen Kameras, all die Leute, besonders die anderen Athleten – das war schon eine ganz große Sache für uns“.

Am ersten Wettkampftag hat das Frauenteam die Athleten beim Ski-Alpin angefeuert. „Da haben wir auch Tobias Angerer getroffen und mit ihm noch ein Stück Kuchen gegessen“, erzählt Claudia. „Der war toll“, schwärmt Alex.  Ob sie die leckere Torte meint oder den feschen Sportler, verrät ihr verschmitztes Lächeln nicht.

Heute waren die beiden Athletinnen dann selber sportlich aktiv. „Den Außenparcours der Wettbewerbsfreien Angebote haben sie mit Bravour hinter sich gebracht“, lobt Claudia Birnbacher. „Alex und Rosa waren ganz klasse bei der Aufgabe mit dem Dosenwerfen und bei der Zuordnung von Geräuschen“. Aber auch „das mit dem Tuch“ und „das mit dem Ball zwischen den Knien“ habe viel Spaß gemacht, betonen die Athletinnen.

Doch nun ist es genug mit Interviews geben, denn das Stockschießen wartet. Helfer Philipp Weißenbacher steht den beiden Frauen gerne zur Seite, doch viel Unterstützung brauchen die zwei eigentlich nicht: Sehr elegant gleitet der Stock über die Fläche, zur großen Gaudi von Rosa und Alex. „Die beiden sind sehr aktiv in der Turngruppe unserer Einrichtung“, sagt Claudia. „Und so ist die Freude an den Special Olympics Winterspielen natürlich riesig“.