„Wir haben morgen unsere ersten Wettkämpfe. Wir waren im Juni bei den nationalen Special Olympics in Berlin,“ führt der Judo-Coach Maik Klaus aus. „Mein Sohn Lennart hatte zum Beispiel in Berlin fünf Kämpfe. Hier sind es weniger, da die Teilnehmerzahl hier in Bonn deutlich geringer ist, weil die Landesspiele so dicht nach den nationalen Spielen stattfinden“,

„Dadurch sind die Chancen, eine Medaille zu gewinnen, größer“, wirft die Athletin Andrea lachend ein. „Wir sind aber auch hier mit Eifer dabei und das sehr gerne“, so Coach Maik. Klassifizierungswettbewerbe finden nicht statt, da die Spiele auf Landesebene stattfinden, der Vereinstrainer gleichzeitig der Landestrainer ist und somit alle teilnehmenden Athleten kennt. Auf der nationalen Ebene werden Klassifizierungswettbewerbe immer durchgeführt.

Auf die Frage, ob Judo ein reiner Männersport ist, antwortet die Athletin Andrea: „Ich finde, es ist relativ ausgewogen. Ich habe früher Fußball gespielt und wollte mal etwas Neues ausprobieren und habe mir gedacht, dann mache ich Judo. Frauen gegen Frauen, das ist das Schöne“. Andrea wünscht sich besonders, dass sie den ersten Platz belegen und dass sie viele Menschen kennen lernen wird: „Ich will die Zeit hier genießen.“

Timo Karmasch, ebenfalls Athlet, macht schon seit 2006 Judo. „Es macht mir nach wie vor sehr viel Spaß, und ich wünsche mir sehr gute Spiele, dass meine Mitathleten auch gut abschneiden, aber nicht besser. Ich treffe immer wieder auch Gegner, die ich schon lange kenne“. Da wünschen wir der Judogruppe aus Hünxe sehr viel Spaß und eine schöne Wettbewerbszeit.

Bericht: Georg Alfes; Gabi Peiter