Marc, stellst du dich einmal kurz vor?

"Hi! Mein Name ist Marc Albert, ich bin 31 Jahre alt, wohne in Köln und arbeite für Special Olympics NRW."

Warum Albert? Klär uns auf! Viele kennen dich sicher noch unter Marc Becker?

"Gut aufgepasst! Für mich hat das Jahr 2020 - vor allem im privaten Bereich - zwei sehr schöne Ereignisse parat gehalten. Zum einen habe ich im Juli meine langjährige Freundin Theresa geheiratet und zum anderen werde ich im Dezember zum ersten Mal Vater. Darauf freue ich mich tierisch!"

Wie war die Hochzeit?

"Super! Wir hatten schon vor der Corona-Pandemie geplant, die Hochzeit in diesem Jahr nur im engsten Familienkreis stattfinden zu lassen. Ein guter Plan, wie sich später herausstellte. Nach dem Standesamt sind wir in den traumhaften Garten meiner Schwiegereltern gefahren und haben den Tag bei gutem Essen & Getränken verbracht."

Seit wann arbeitest du bei Special Olympics NRW?

"Ende Mai 2016 habe ich bei SONRW angefangen. In der ersten Woche durfte ich dann gleich zu den Nationalen Spielen nach Hannover fahren und dort das Tennis Orga-Team unterstützen. Spätestens nach der Eröffnungsfeier wusste ich, dass ich mit meinem neuen Job den Jackpot geknackt hatte."

Wie bist du auf SONRW aufmerksam geworden?

"Nach meinem Studium der Sportwissenschaften habe ich für ein Jahr in der CSR-Abteilung des SV Werder Bremen gearbeitet. Dort habe ich festgestellt, wie wertvoll ich die Verbindung aus Sport und sozialem Engagement finde. Nach dem Jahr beim SVW wollte ich wieder näher zu Theresa ziehen, die zu der Zeit schon in Köln gearbeitet hat. Als ich dann die Stellenausschreibung von SONRW gesehen habe, wusste ich, dass das meine Chance ist: Einfach super, dass Anna und Gerd sich dann auch für mich entschieden haben. Ich habe die Entscheidung für SONRW seitdem zu keiner Sekunde bereut."

Was sind deine Aufgaben?

"Angefangen habe ich als Projektleiter für die Landesspiele 2017 in Neuss. Anschließend habe ich den Sport- und Veranstaltungsbereich sowie das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® übernommen. Die Projektleitung für die Landesspiele in Hamm 2019 und Bonn 2021 hatte/habe ich weiterhin inne. Seit 2018 bin ich stellvertretender Geschäftsleiter."

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

"Ich könnte jetzt Vieles aufzählen: Der Kontakt zu unseren Athlet*innen und unseren Mitgliedern; die Arbeit mit unseren Ehrenamtlichen und meinen Kollegen/meiner Kollegin; die Vielfalt, die der Sport bei SO mit sich bringt; die Freiheiten, die uns bei der Veranstaltungsplanung gegeben sind; zu sehen, wie sich die Special Olympics Idee immer weiter verbreitet; die intensive Zeit vor und während der Landesspiele! Aber am meisten beeindruckt mich diese positive und familiäre Atmosphäre, die bei unseren Veranstaltungen herrscht. Schlechte Stimmung bei SO? Fehlanzeige! Das finde ich einzigartig!"

Welche Sportart(en) betreibst du selbst?

"Aktuell halte ich mich mit Freeletics, also mit Fitness-Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, fit. Für „SONRW läuft!“ werde ich nun aber auch mal wieder meine Laufschuhe schnüren. Grundsätzlich liebe ich es, neue Sportarten auszuprobieren: Triathlon, Squash, Bouldern und (Fern-)Wandern waren zuletzt meine Favoriten."

Was waren bis jetzt deine schönsten Special Olympics-Momente?

"Oh, da gibt es Viele! Am intensivsten in Erinnerung geblieben ist mir aber der Moment, als ich bei den Landesspielen in Hamm die Zeit gefunden habe, tagsüber die Sportstätten zu besuchen. Egal, wo ich hingekommen bin – es herrschte diese elektrisierende Stimmung. Die Trainer-, Helfer- und Athlet*innen sowie die Wettbewerbsleitungen sind praktisch zu einer Einheit verschmolzen und haben gemeinsam eine extrem positive Energie entfacht, die bis zum Ende der Spiele aufrecht gehalten wurde. Das war ein beeindruckendes Erlebnis, was definitiv für die intensive und kräftezehrende Zeit im Vorfeld der Landesspiele mehr als entschädigt hat. Das werde ich nie vergessen."

Worauf freust du dich bei SONRW nach der Corona-Zeit am meisten?

"Veranstaltungen, Veranstaltungen & Veranstaltungen! Egal ob Wettbewerbe, Aktionstage, Trainingseinheiten oder Gesundheitsangebote – ich möchte am liebsten alles doppelt und dreifach nachholen, was wir durch Corona verpasst haben!"

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