2011 - 2015

2011
Der Festakt zu "20 Jahre Special Olympics Deutschland" findet in Berlin statt.

In Altenberg und Geising finden die Nationalen Winterspiele statt bei denen es erstmals ein Jugendsymposium gibt, das die „Altenberger Erklärung“ verabschiedet. 620 Athleten aus 13 Bundesländern und vier ausländische Delegation gehen in acht Sportarten an den Start. Die Eröffnungsfeier wurde moderiert von Franziska Schenk, Eisschnelllauf-Weltmeisterin von 1997, TV-Moderatorin, und Roman Eichler, Athletensprecher SOD.

An den Weltsommerspielen in Athen nehmen für Special Olympics Deutschland 167 Athletinnen und Athleten sowie 59 Betreuer teil. Eine Premiere stellt die Sonderausgabe der Paralympics Zeitung dar, die Special Olympics aus Anlass der Weltspiele in Athen vorstellt.

Das Projekt "Selbstbestimmt gesünder - Gesundheitskompetenzen für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung" wird ins Leben gerufen und seitdem vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Außerdem beginnt das Gesundheitsprogramm eine Kooperation mit der Bundesärztekammer.

2012
An den Nationalen Sommerspielen, den Special Olympics München 2012, nehmen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck exakt 40 Jahre nach den Olympischen Spielen 1972 erstmals 4.800 Athletinnen und Athleten teil – womit die Kapazitätsgrenzen erreicht wurden. Special Olympics Unified Sports® wird in acht Sportarten angeboten. 350 Athleten, davon 147 Unified Partner, sind gemeldet.
Insgesamt über 14.000 Aktive nahmen an den Spielen an historischen Sportstätten teil.
Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete die Nationalen Spiele in der Großen Olympiahalle.  Die Athleten Tanja Helminger und Christoph Weinzierl bildeten gemeinsam mit Paul Breitner die „Gesichter der Spiele“.
Mit Live-Schalten, Berichterstattung in bundesweiten Medien, einer großen Präsenz in der ARD und dem BR wurde der mediale Durchbruch erzielt. Erstmals arbeiteten Menschen mit geistiger Behinderung an einem trimedialen Projekt mit dem BR im Pressezentrum mit.

Das Athletensprecherprogramm wurde umfangreich und konsequent in der Praxis umgesetzt; seitdem werden u.a. auch alle Medientermine unter aktiver Mitwirkung der Athleten gestaltet.

Die SOD Akademie setzt den Schwerpunkt auf die Modulentwicklung für alle wichtigen Special Olympics Inhalte. Die Lehr- und Lernmaterialien für die Module sollen bis Sommer/Herbst 2013 fertiggestellt werden.

Von Special Olympics International wird ein neues Erscheinungsbild festgelegt.

2013
Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, übernimmt die Schirmherrschaft für Special Olympics Deutschland.

Erstmalig wird ein gemeinsamer Strategieplan von Bund und Land erarbeitet und auf der Mitgliederversammlung für die Jahre 2013 - 2017 verabschiedet.

Nach einem umfangreichen Relaunch startet zum Jahresbeginn die SOD-Website in einem komplett neuen Erscheinungsbild.

An den Special Olympics Garmisch-Partenkirchen 2013, den Nationalen Winterspielen für Menschen mit geistiger Behinderung, nehmen mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil. Die 700 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung geben in sieben Sportarten ihr Bestes. Erstmals gibt es für Nationale Spiele das inklusive Motto „Gemeinsam stark“, das seitdem als grundsätzliches Statement zur Inklusion beibehalten wird. Biathletin Magdalena Neuner und die Athleten Lisa Schnitzer und Stephan Holzmann sind die „Gesichter der Spiele“.
Zum ersten Mal findet ein Unified-Medien-Termin bei Nationalen Spielen statt, bei dem Medienvertreter gemeinsam mit Athleten in sportlichen Wettstreit treten. Dieser Termin ist seitdem fester Bestandteil Nationaler Spiele.

Das gemeinsame Projekt „Gemeinsam läuft´s besser“ von Lift Apfelsaftschorle und Special Olympics Deutschland startet.

Es findet die erste Multiplikatorenschulung des Gesundheitsprogrammes Healthy Athletes® zum Thema "Gesund im Mund" statt. Außerdem wird ein Übungsheft in Leichter Sprache zur Disziplin "FUNfitness - Bewegung mit Spaß" veröffentlicht.

Der Landesverband Special Olympics Sachsen-Anhalt wird am 05.09.2013 gegründet.

Die Weltwinterspiele finden in PyeongChang, Südkorea, statt. Special Olympics Deutschland nimmt mit 71 Athletinnen und Athleten teil.

2014
Die Mitgliederversammlung beschließt die Rhythmusänderung der Nationalen Spiele von einem 2-Jahres- auf einen 4-Jahres-Rhythmus.

An den Special Olympics Düsseldorf 2014 nehmen erneut 4.800 Athletinnen und Athleten und insgesamt über 14.000 Teilnehmer teil. In 12 der 18 Sportarten wird Special Olympics Unified Sports® angeboten, bei denen 650 Athleten, davon 261 Unified Partner, an den Start gehen. Unterstrichen werden die Wettbewerbe vom Wettbewerbsfreien Angebot, dem Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® und einem bunten Rahmenprogramm. Tischtennisprofi Timo Boll und die Athleten Stefanie Wiegel und Oliver Burbach sind die „Gesichter der Spiele“.
Ein Meilenstein in der Wahrnehmung von Menschen mit geistiger Behinderung im Fernsehen waren die zehn Live-Schalten des ARD-Morgenmagazins während der Veranstaltungswoche. Täglich zweimal meldete sich Frank Busemann von den Nationalen Spielen, immer führte er Live-Interviews mit Special Olympics Athleten und interagierte mit ihnen. Die Sendungen erreichten bei einem Millionenpublikum große Aufmerksamkeit.

Christiane Krajewski wird von der Mitgliederversammlung zur neuen Präsidentin von Special Olympics Deutschland gewählt und löst somit Gernot Mittler ab.

Gernot Mittler wird im Rahmen eines Festaktes  im Frankfurter Römer geehrt und auf der Mitgliederversammlung zum Ehrenpräsidenten gewählt.

Das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® veröffentlicht Curricula in Leichter Sprache für alle sechs Gesundheitsdisziplinen.

Special Olympics Deutschland präsentiert sich ab dem Jahr 2014 mit einem neuen Corporate Design und einem modernisierten Markenlogo in der Öffentlichkeit.

2015
Die Nationalen Winterspiele finden nach 2009 zum zweiten Mal in Inzell statt. Rund 800 Athletinnen und Athleten, unter ihnen 38 Unified Partner ohne Behinderung, geben in acht Sportarten ihr Bestes und sorgten für eine unvergessliche Atmosphäre und großartige Stimmung. Dabei werden sie von einer bis dahin nicht gekannten Fan- und Zuschauerkulisse von mehr als 2.000 Teilnehmern am Wettbewerbsfreien Angebot und am Fanprogramm begleitet, die dem Veranstaltungsmotto „Gemeinsam stark“ eine neue Dimension verliehen. Als neue Sportart wurde Stocksport ins Programm aufgenommen.
Die Athleten Tanja Kirsch und Stefan Birnbacher sind gemeinsam mit Tobias Angerer, WM- und vierfacher Olympia-Medaillengewinner im Skilanglauf, die „Gesichter der Spiele“.

Insgesamt 194 Personen umfasst die Deutsche Delegation für die Special Olympics World Summer Games 2015, die in Los Angeles/USA stattfinden. Für Special Olympics Deutschland gehen insgesamt 138 Athleten und Unified Partner in 18 Sportarten an den Start. Ihnen stehen 45 Trainer zur Seite. In neun Sportarten stellt Special Olympics Deutschland Unified Teams, insgesamt sind 23 Sportlerinnen und Sportler ohne Behinderung als Partner dabei. Begleitet wird die Delegation von 65 Familienmitgliedern der Athletinnen und Athleten sowie einer großen Parlamentarier-Delegation unter Führung von Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt.

Das Projekt „Betriebliches Gesundheitsmanagement: Selbstbestimmt fit am Arbeitsplatz“, gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, startet.

Special Olympics Deutschland und die Bruckberger Heime, eine zur Diakonie Neuendettelsau in Bayern gehörende Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, unterzeichnen eine Vereinbarung, die die Bruckberger Heime für einen Modellzeitraum als „Qualifikationsstützpunkt Special Olympics Unified Sports®“ ausweist.

Special Olympics Deutschland (SOD) schaltet die Website in Leichter Sprache frei.  Das Vorhaben wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen des Projekts  „Betriebliches Gesundheitsmanagement – Selbstbestimmt fit am Arbeitsplatz“ realisiert.

Durch Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und in enger Kooperation mit Capito Berlin, dem Büro für barrierefreie Information, konnte die Übersetzung von gleich neun Regelwerken in Leichte Sprache erfolgreich realisiert werden. Bis Ende 2016 folgen Übersetzungen für vier weitere Regelwerke.

Das Projekt „Sportbeauftragte in Werkstätten“ stellt die Partizipation und Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung in Bezug auf die Entwicklung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements in den Mittelpunkt. In drei Modellorganisationen werden Sportbeauftragte ausgebildet.



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