Teilhabe an der Gesellschaft, Selbstbewusstsein und Anerkennung
Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. SOD versteht sich gemeinhin als Inklusionsbewegung.
SOD verfolgt klar formulierte strategische Ziele im Hinblick auf Inklusion und ist in der gesellschaftlichen Diskussion und Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein gefragter Ansprechpartner.
Ein wirkungsvolles Praxisbeispiel für Inklusion ist Unified Sports®. In Unified Teams treiben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport, trainieren und nehmen an Wettbewerben teil, lernen voneinander und bauen gleichzeitig Barrieren und Grenzen im alltäglichen Umgang miteinander ab.
Um die im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und des Inklusionsgedankens notwendige Öffnung der Sportvereine für Menschen mit geistiger Behinderung zu unterstützen, werden durch die SOD-Akademie unter dem „Diversity Management Ansatz“ Angebote für den organisierten Sport konzipiert. Special Olympics ist mehr als Sport und versteht sich als Alltagsbewegung mit einem ganzheitlichen Angebot. Ein Beispiel dafür ist das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®.
Die SOD-Mitgliederversammlung verabschiedete auf ihrer Tagung am 11. Feburar 2022 das Leitbild von Special Olympics Deutschland. Im Leitbild, das auf Vorlage von Präsidiumsmitglied Brigitte Lehnert über eineinhalb Jahre in einem breiten Beteiligungsprozess diskutiert und erstellt wurde, sind das gemeinsame Verständnis für die grundlegenden Werte und das darin begründete Handeln verankert. Das Leitbild wurde als verbindliche Bestimmung in die Satzung von SOD aufgenommen.