Ein Erfahrungsbericht der teilnehmenden Gruppe des JSV Speyer:

"Dabei waren David, Jan und Temir vom Paulusstift Herxheim und Miriam, Marvin, Sascha und Mihailo aus Speyer. Um 10.30 Uhr ging es los vom Judomaxx: Ein Caddy vom Paulusstift und ein Bus der Lebenshilfe Speyer/Schifferstadt sollten uns ans Ziel bringen.

Wir hatten drei super Bungalows in einem wunderschönen Feriendorf. Es gab 2er Schlafzimmer, große Wohnzimmer, Terrassen und Wasser rings um die Häuser. Wir bezogen unsere Zimmer und verabredeten, in einem der Häuser gemeinsam zu essen. Das war richtig cool. Alle fanden Platz. Wir hatten richtig viel Spaß und lernten uns viel besser kennen als sonst beim Training. Nachts kamen noch Luka, ein Bundesliga-Judoka, und Jens, ein Judotrainer dazu. Sie waren nach der Arbeit in Speyer losgefahren. Am Samstagmorgen gab es ein leckeres gemeinsames Frühstück und Luka überraschte uns mit einem Video. Die Bundesliga Judokas aus Speyer schickten uns Grüße und wünschten uns viel Erfolg und viel Spaß für die Wettkämpfe.

Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg nach Amsterdam. Jens spricht holländisch und kennt sich gut aus in Amsterdam. Er half uns mit den Zugtickets und zeigte uns Amsterdam Zentrum. Danach liefen wir zu einer Anlegestelle und machten eine Fahrt mit dem Boot durch die Amsterdamer Grachten. Das sind Wasserstraßen. Mit dem Zug und unseren Fahrzeugen fuhren wir zurück in unser Feriendorf und aßen Döner Menüs. Abends waren wir von der Judogesellschaft Beverwijk zu einer Disko eingeladen. Das war toll. Es gab Musik von einer Frauen-Kapelle. Sie hatten bunte Kostüme und Perücken, Pauken, Trommeln und Trompeten und wir tanzten richtig ab. Dabei lernten wir schon viele der anderen Judokas kennen. Sie kamen aus der ganzen Welt. 464 Teilnehmer aus England, Schweden, Finnland, Israel, USA, Brasilien, Holland, Belgien, Rumänien, Deutschland.

Am Samstag und Sonntag fanden die Wettkämpfe statt. Für jeden Kampf gab es 3 Schiedsrichter. Zwei saßen auf Stühlen an den Ecken der Matte und einer stand und beobachtete die Kämpfe aus der Nähe. Sie hatten alle schwarze Anzüge an. Wir waren am Sonntag dran mit unseren Kämpfen. Jede/r von uns hatte 4 oder 5 Kämpfe mit verschiedenen Gegnern. Wir kämpften auf vier verschiedenen Matten und Jens, Luka, Gerlinde und Elke betreuten uns. Vor den Kämpfen machte wieder die Frauen-Kapelle von Samstagabend Musik. Wir tanzten mit ihnen und allen Judokas in einer Polonaise durch die Halle.

Dann gab es ein Aufwärmtraining und schließlich die Kämpfe. Zuletzt gab es dann die Siegerehrung. Alle gewannen einen Pokal und jeder wurde mit Namen aufgerufen. Es war herrlich und die Pokale sind wunderschön. Alle bekamen auch noch ein T-Shirt geschenkt.

Gegen 16.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg und kamen gegen Mitternacht wieder in Speyer, Rülzheim und Herxheim an. Müde und glücklich. Herzlichen Dank an unsere Begleiter Gerlinde, Elke, Carmen, Christina, Gaby, Edgar, Jan-Luka, Luka und Jens! Herzlichen Dank auch an das Paulusstift Herxheim, die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt und das Judomaxx für ihre Unterstützung. Und natürlich ganz herzlichen Dank an unseren Trainer Jürgen, der die Idee für unsere Teilnahme hatte, der uns angemeldet und alles organisiert hat und dann leider aus Krankheitsgründen nicht mitfahren konnte."

Text & Fotos: JSV Speyer