Es kämpften acht Förderschulen geistige Entwicklung und die Förderschule körperliche und motorische Entwicklung aus Püttlingen darum, das Runde ins Eckige zu schießen. Eine Fußballdelegation der Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule Dillingen bereicherte die Teams nach Absprache mit einzelnen Gastspielern, so dass wir auch mit gleichwertigen inklusiven Teams gegeneinander antreten konnten.

In einem nervenaufreibenden Finale gewannen die Saarbrücker/Heusweiler Löwen knapp gegen Torpedo Raupe aus Mainzweiler.

Vor Ort wurde „Special Smiles – gesund im Mund“, das Gesundheitsprogramm von SO Saarland und der Saarländischen Ärztekammer (Abt. Zahnärzte), für alle Interessierten angeboten. Anschließend wurde, eingerahmt von allen Fußballteams, die Kooperationsvereinbarung zwischen SO Saarland (1. Vorsitzende Marga Fluhr)/ SO Deutschland (Christiane Krajewski) und der saarländischen Ärztekammer (Dr. Hans- Joachim Lellig unterzeichnet.

Abgerundet wurde das Turnier durch ein zusätzliches Rahmenprogramm für Nicht-Fußballer: man konnte Trampolin springen (bereitgestellt und betreut vom TV Germania Dillingen), Go-Kart Rennen fahren, einen Rollstuhlparcours absolvieren, an einer Torwand Schießen üben und sich auf der Springburg austoben. Ein weiteres Highlight war die beeindruckende Vorführung der Akrobatik-AG des Gymnasiums am Rotenbühl , die uns die Wartezeit bis zur Siegerehrung verkürzte.

Ohne das tatkräftige Anpacken unserer zahlreichen Helferinnen und Helfer (Studierende des sportpädagogischen Instituts der Uni Saarbrücken, Ford- Azubis, Förderverein) ohne die finanzielle und ideelle Unterstützung unserer Spender und des Fördervereins und v.a ohne den unermüdlichen und engagierten Einsatz der für das Turnier verantwortlichen Kollegen wäre das 11. Feldrasenfußballturnier der Blauen Teufel Dillingen so nicht möglich gewesen! Ein weiteres Dankeschön geht auch Special Olympics Saarland, an den Saarländischen Fußballverband (vertreten durch Bernd Rockstroh), dessen Schiedsrichter unsere Spiele pfiffen und an das Referat D6 des Bildungsministeriums, das die Pokale zur Verfügung stellte.

Wir schätzen uns über so viel Unterstützung sehr glücklich, aber am meisten freuen wir uns darüber, dass der Funke der Begeisterung für dieses Turnier auch auf viele übergesprungen ist, die vorher noch nie die Gelegenheit hatten, mit Menschen mit Behinderung in Kontakt zu treten! Oder um mit Jürgen Klinsmann zu sprechen: „Des sin Gefühle, wo man schwer beschreibe kann.“

Nur so kann Inklusion gelingen!

Die Ergebnisse finden sie hier