Vor dem Start wurden 7 Teams  zusammengestellt . Da waren die großen Jungs, wo Steve das Team verstärkte, oder die Mädchengruppe, wo Lea und Hannah, Teil des Teams wurden. Bunt gemischt mit jeweils einem Betreuer ging es nun darum, die vielen Stationen nacheinander abzuarbeiten.

Eine Aufgabe bestand darin ,zu dritt auf einem Paar Ski einen Parcours zu durchlaufen. Hier war Teamarbeit gefragt und klare Kommandos, sonst war es schwer, die Kurve um den Apfelbaum zu kriegen.

Beim klassischen Sackhüpfen wurde meist mehr gelacht als gehüpft, eine Sportart, die viele Kinder heute nicht mehr kennen.

Kinder in einer Mülltonne auf Zeit durch den Wald zu ziehen war auch ein sehr beliebter Spaß. Es ging darum, so schnell wie möglich eine bestimmte Strecke zurückzulegen. Schnelligkeit war auch bei der Slalomstaffel angesagt; Der Läufer musste sich an der Startlinie auf den Boden legen und auf Kommando eine Slalomstrecke zurücklegen, sich am Wendepunkt wieder kurz hinlegen und dann zurücksprinten. Eine Disziplin wo die Mädels-Gruppe echt glänzen konnte. Im Anschluss daran war dann Kraft und Technik gefragt beim Kugelstoßen mit einer 5 Kg Stahlkugel. Auch hier wurden tolle Leistungen gezeigt

Beim Dosenwerfen, Riesenmikado, Bogenschießen Ringe werfen usw. war mehr die Treffsicherheit gefragt. Beim Sacklochspiel musst jedes Team versuchen so viele Punkte wie möglich gemeinsam zu erkämpfen; hier zeigte sich, dass anscheinend ganz einfache Spiele auch sehr schwer sein können. Eine ruhige Hand war beim Waldparcours wichtig. Ziel war es ein Ei auf einem Löffel durch den Parcours zu transportieren. Jedes fallen lassen des Ei würde einen Strafpunkt für das Team bedeuten. Das Ei musste über Leitern, eine Wand von Palletten, umgefallene Bäume und durch einen Tunnel transportiert werden, hier war Ruhe und Teamarbeit gefragt.

Nach drei Stunden waren alle 7 Teams wieder im Ziel angelangt. Die vorher sich fremden Teilnehmer waren in der Zeit zu einem Team und Freunden geworden. Es wurde gelacht und gescherzt und mit der beliebten Feuerwehrspritze wurde sich nun gegenseitig mit viel Gelächter nass gespritzt.

Die Stimmung war dann auf dem absoluten Höhepunkt angekommen, als auch noch ein Eiswagen auf dem Gelände auftauchte. Den hatte der OGV als Belohnung für die Leistungen der Teams extra bestellt. Alle Teilnehmer und Helfer an diesem Tag wurden zu einem Eis eingeladen. Überall wurde genüsslich Eis geschleckt und gelacht.

So ein Tag im Wald macht natürlich auch hungrig. Um die hungrige Meute zu sättigen wurde dann der Grill angezündet und mit tatkräftiger Unterstützung von Steve Röder von SO Saarland haben die Grillmeister vom OGV dann Würstchen gegrillt.

Aber wir wären nicht in so einem Camp, wenn da vor dem Essen nicht noch eine Überraschung kommen würde: Beim ertönen der Trillerpfeife, wo sich alle Teilnehmer unter dem Fallschirm treffen müssen, dachte jeder, es würde nun essen geben: ;-) Aber Yvonne hat die Gruppe aufgefordert, einen geschlossenen Kreis zu bilden, alle mussten sich an den Händen fassen. Nun ging es darum einen Hula-Hup-Reifen durch die ganze Gruppe zu bringen, ohne die Hände voneinander zu lösen. Eine Aktion die mit viel Geschick, Gelenke verbiegen und Gelächter von statten ging. Als der Reif dann endlich wieder am Startpunkt angekommen war hat der Hilfsgrillmeister Steve dann seine neuen Freunde zum Essen gerufen.

Fazit des Tages: Inklusion kann so einfach sein und funktionierte hier mit Spaß und Freude. Die Sportler von Special Olympics Saarland bedanken sich für die Einladung und wenn die Termine 2017 wieder zusammenpassen, würden wir uns freuen, wenn wir wieder Gast sein dürfen beim Obst und Gartenbau Verein in Rohrbach.