Eine 80-köpfige Delegation aus Athlet*innen und Betreuer*innen reist morgen mit dem Bus nach Ilmenau, um dann für die nächsten Tage in einem von Alexander Indermark als „Saarländisches Haus“ bezeichnetes Hotel ihr Lager zu beziehen. Etwa 50 Sportler*innen von Special Olympics im Saarland starten in den Sportarten Floorball, Stocksport und Klettern.

Mit großer Vorfreude nahmen die anwesenden Athlet*innen und Betreuer*innen die eigens bei der Einkleidung die neue, farbenfrohe Teamkleidung entgegen. Als Dankeschön für das gesamte Team überreichte Athletin Henriette Zaske dem Innenminister eine mit Schokolade gefüllte Schale mit der Ansage, dass Alexander Indermark, Präsident von Special Olympics im Saarland, diese bei seinen Besuchen im Ministerium stets auffüllen müsse.   

Die Nationalen Winterspiele finden vom 29. Januar bis 02. Februar 2024 in Thüringen statt. Zentrum der Wettbewerbe sind der Wintersportort Oberhof sowie Erfurt und Weimar. 900 Sportler*innen treten in 10 Sportarten miteinander an. Ein vielfältiges Rahmenprogramm rundet das größte inklusive Wintersport-Event Deutschlands ab. Die Spiele starten am Montag, 29. Januar, mit einer Eröffnungsfeier auf dem Stadtplatz in Oberhof statt. 

„Ich bin stolz, dass wir Special Olympics im Saarland unterstützen können. Mein großes Dankeschön gilt Alexander Indermark und seinem Team für das große Engagement, Das ist großartig, was ihr in Sachen Inklusion vorlebt. Ich wünsche euch allen tolle Spiele mit unglaublich schönen Momenten“, so Innenminister Reinhold Jost. Er wird selbst für vier Tage nach Thüringen reisen, um die Winterspiele und die Starts des saarländischen Teams live zu verfolgen.

Mit Blick auf die für Ende Februar angekündigte Vergaben der Nationalen Sommerspiele für 2026 sagte der Innenminister: „Wir holen uns in Oberhof ein Muster, für das was wir für 2026 im Saarland vorhaben. Im Februar wird sich voraussichtlich entscheiden, ob das Saarland 2026 Austragungsort der Nationalen Sommerspiele wird. Das wäre natürlich eine große Chance für uns.“

Der Innenminister möchte sich künftig mit Blick auf das Thema Inklusion und die Zusammenarbeit mit Special Olympics im Saarland auf einer ganz anderen Ebene bewegen werden. Sein erklärtes Ziel ist es, vernünftige dauerhafte und verlässliche Strukturen aufzubauen, damit Special Olympics Saarland eine Zukunft hat unabhängig von der Austragung der Sommerspiele. „Ihr habt es verdient und habt mit mir an der Seite einen Fürsprecher. Wir werden hier im Saarland die eine oder andere große Sause machen, damit die Leute sich dann ein Muster von uns holen können“, so Reinhold Jost.

SOSL-Präsident Alexander Indermark lobte die Zusammenarbeit in der Bewerbungsphase für die Nationalen Sommerspiele 2026 mit dem Ministerium und dem LSVS; „Das war für mich freudebringend und im Ergebnis sehr gewinnbringend.“ Er hob besonders die positive Entwicklung von Special Olympics im Saarland seit den letzten Winterspielen 2020 in Berchtesgaden hervor: „Wir haben seither einen deutlichen Zugewinn an Teilnehmern verzeichnet. Die saarländische Delegation reiste damals mit 50 Personen zu den Winterspielen. Morgen fahren wir mit 80 Personen los.“

Nationale Winterspiele 2024 in Thüringen