Reinhard Recknagel, langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter bei SOD

Reinhard Recknagel (Foto: SOD)
Reinhard Recknagel (Foto: SOD)

Reinhard Recknagel ist ein richtiges „Urgestein“ von Special Olympics Deutschland und schon seit 23 Jahren mit SOD verbunden. 

1992 nahm der Diplomlehrer für Sport und Geschichte eine Tätigkeit bei der SG Rehabilitationszentrum Berlin-Lichtenberg e.V. auf. Dort übernahm er die Organisation von Wettbewerben und  Sportfesten. Er betreute Menschen mit geistiger Behinderungen bei Fahrten ins Trainingslager und bei der Teilnahme an Sportwettbewerben. Außerdem unterstütze er auch das Schwimmtraining der Sportler. 

Über diese Arbeit fand er den Weg zu Special Olympics Deutschland. Seit 2006 ist der Rentner für die Bundesgeschäftsstelle von Special Olympics Deutschland als Ehrenamtlicher aktiv. „Special Olympics bedeutet für mich, mit Freunden gemeinsam für die gleiche Idee zu arbeiten. Es freut mich, dass ich mit meiner Arbeit oder einfach mal mit einem guten Wort oder einem Spaß meine Kollegen und die Athleten unterstützen kann“, so der 70-Jährige, der trotz eigener familiärer Schicksalsschläge mit viel Engagement die Special Olympics Familie unterstützt und bereichert.

In seinem Ehrenamt für SOD übernimmt er viele verschiedene Aufgaben. „Ich bin zur Stelle, wo ich gebraucht werde“, sagt er selbst. Ob bei der Vorbereitung von Veranstaltungen, der Mitarbeit am Präsentationsstand des Gesundheitsprogramms Healthy Athletes®, der Betreuung des Lagers oder dem Transport von Materialien, auf Reinhard Recknagel ist immer Verlass. 

Für die Landesspiele hat er mit einem Transporter wichtige Materialien von Berlin nach Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen gebracht. In den nächsten Wochen wird er auch für die Landesspiele in Hannover im Einsatz sein. 

Special Olympics Veranstaltungen sind für den Berliner schon zum festen Lebensbestandteil geworden. Seit 1998 hat er an allen Nationalen Sommerspielen von SOD teilgenommen und seit 2007 sich an allen Winterspielen beteiligt. „Nur dieses Jahr in Inzell konnte ich leider krankheitsbedingt nicht dabei sein“, bedauert er die versäumte Teilnahme an den Nationalen Winterspielen. 

„Die Nationalen Sommerspiele in München sind mir in besonderer Erinnerung geblieben. Dort habe ich mit meinem Cousin zusammen bei den Schwimmwettbewerben den Aufruf und die Einteilung der Athleten übernommen. Ich habe meinem Cousin 2009 von den Winterspielen in Inzell berichtet und da hat er gleich Interesse geäußert, bei den nächsten Spielen in Bayern auch mithelfen zu wollen. Es war schön die Spiele mit ihm zusammen zu erleben, da wir uns vorher schon lange nicht mehr gesehen haben“, erinnert sich Recknagel.

Für die Zukunft wünscht sich der Ehrenamtler das Special Olympics Deutschland dauerhafte und gleichwertige Anerkennung im Bereich der Sportverbände erhält. „Damit noch mehr Sportler mit geistiger Behinderung von Special Olympics erfahren, ist es notwendig, dass die Arbeit von SOD noch mehr in die Öffentlichkeit transportiert wird“, meint er überzeugt.

In seiner Freizeit beschäftigt sich Reinhard Recknagel viel mit den Sportarten Leichtathletik, Judo, Schwimmen sowie Bob- und Schlittensport. Außerdem gehört das Lesen zu seinen Vorlieben, wozu er gerne in Bibliotheken und das Bundesarchiv geht.

„Ich danke allen Athleten, Betreuer, Eltern, Trainern, Verantwortlichen und meinen Kollegen von SOD für die gute Zusammenarbeit und hoffe, dass wir diese auch weiterhin so wunderbar fortsetzten können. Es ist mir immer wieder eine Freude!“, hofft Recknagel für die kommende Zeit.

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