Familiennetzwerk Special Olympics Deutschland

Durch die Teilnahme an den Wettbewerben von Special Olympics können die Athletinnen und Athleten in den verschiedensten Bereichen gewinnen. Sie verbessern ihre körperliche Fitness, entwickeln eine Eigenständigkeit außerhalb ihrer gewohnten Lebensbereiche und bauen ein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten auf. Aber auch die Eltern und Familien der Sportler können aus den Erfahrungen neuen Mut und wertvolle Erkenntnisse für ihren Alltag schöpfen. Zugleich sind die Familien und Angehörigen erfahrungsgemäß sehr wichtig für die Entwicklung und Verbreitung der Ideen und Inhalte von Special Olympics.

Das Familiennetzwerk von Special Olympics strebt an, diese positiven Effekte zu verstärken. Insbesondere dadurch, dass erfahrene Special Olympics Familien mit Familien zusammengeführt werden, die wenig oder keine Kenntnisse vom Familiennetzwerk haben. „Die Familie unterstützt und begleitet die Athleten, spendet Trost, wenn es mal nicht so klappt und ist immer für die Athleten da. Durch das Familiennetzwerk lernen sie andere Familien und Athleten kennen und es können neue Kontakte geknüpft werden.“, sagt Marion Trute, die Familienbeauftragte von Special Olympics Deutschland.

Durch die engere Vernetzung können die Familien Erfahrungen austauschen und sich anderweitig engagieren. Sei es als Fürsprecher für die Idee von Special Olympics, als ehrenamtliche Helfer bei den Veranstaltungen, als Ansprechpartner für unerfahrene Familien oder als Mitglied bei Special Olympics Deutschland.

Oft ist schon die Unterstützung der Familien für die Athletinnen und Athleten bei den Sportveranstaltungen von unschätzbarem Wert. „Familien helfen uns beim Sport. Familien jubeln, wenn wir gewinnen. Familien trösten, wenn’s mal nicht so gut läuft. Familien sind die besten Botschafter für Special Olympics“, sagt der bayerische Athletensprecher Patrick Brehmer.

Durch ein umfangreiches Rahmenprogramm bei den Sportevents oder durch separate Aktionen wie den jährlichen bundesweiten SO-Familientag sollen weitere Familienangehörige für die Idee des Familiennetzwerks gewonnen werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass das Angebot mehr und mehr angenommen wird.

„Die Familienarbeit hat sich rasant entwickelt: Beim ersten Angebot im Familienservice 2004 in Hamburg waren 36 Familienangehörige angemeldet, in Bremen 2010 haben 1.000 Familien-Fans die Nationalen Sommerspiele verfolgt. In München waren 1.500 Familienangehörige vor Ort. Ein toller Erfolg, der zeigt, wie wichtig die Arbeit für und mit den Familien ist“, freut sich die ehemalige Familienbeauftragte Manuela Brehmer. Zu den Special Olympics Düsseldorf 2014 begleiteten 1.500 Familienangehörige die Athletinnen und Athleten.

Um das Wirken des Familiennetzwerks zu stärken und die Ergebnisse nach außen zu kommunizieren, ist die Kooperation mit Interessenverbänden und Familieninitiativen ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit, vor allem auf lokaler Ebene. Für diese wichtige Detailarbeit gibt es in 13 Bundesländern mittlerweile Familienbeauftragte.  

Weitere Dokumente für Familienmitglieder zur Vorbereitung auf die Special Olympics Inzell 2015 finden Sie auch hier.



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