Fortbildungen: Einführung in den Inklusionssport

Heinz-Werner Schmunz: Insgesamt waren 92 Teilnehmer an den vier Wochenenden dabei. Etwa zwei Drittel freiwillige Helfer im Alter von 18 bis 21 Jahren, ein Drittel Kampf- und Schiedsrichter im Alter von 45 bis 70 Jahren. Bei allen Terminen wurden sehr konkrete Fragen zum Ablauf der Nationalen Spiele in Düsseldorf bzw. zur Art und Weise des Einsatzes gestellt. 

Die meisten der Teilnehmer hatten keine oder nur sehr geringe Vorerfahrungen mit Menschen mit geistiger Behinderung. So bestand großes Interesse darin, mehr und genaueres zu erfahren. In dem theoretischen Teil der Fortbildung, der sich mit Fragen wie „Was ist eine geistige Behinderung, wie äußert sie sich, in welchen Bereichen existiert sie, Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung“, konnten viele Fragen beantwortet werden, bzw. das Wissen der Teilnehmer stark erweitert werden.

Besonders gefallen hat den Teilnehmern das gemeinsame Sporttreiben mit Menschen mit geistiger Behinderung im Praxisteil, das wir einmal in Duisburg und in Hachen im Programm hatten. Auf diesem Gebiet sollten durchaus noch weitere Fortbildungen angeboten werden, jeweils verbunden mit dem theoretischen Teil über geistige Behinderung. Dafür wäre es von Interesse vorher zu wissen, welche Vorerfahrungen bzw. welche genauen Erwartungen die Teilnehmer haben.

Interesse besteht beim Thema Inklusion auch daran, anhand von „Best Practice“ Beispielen zu zeigen, wie Inklusion im Sport beginnen kann.

Die Fortbildungen wurden in Zusammenarbeit mit dem BSNW durchgeführt - diese Zusammenarbeit fand ich sehr angenehm und fruchtbar, sie könnte gern weitergeführt werden. Alles in allem haben mir die vier Fortbildungstage sehr gut gefallen, und sie haben Special Olympics Deutschland bestimmt weitergebracht.

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