Brigitte Lehnert, OK-Präsidentin Special Olympics Düsseldorf 2014 und SOD-Vizepräsidentin (Foto: SOD/Juri Reetz)
Brigitte Lehnert, OK-Präsidentin Special Olympics Düsseldorf 2014 und SOD-Vizepräsidentin (Foto: SOD/Juri Reetz)

„Gemeinsam stark“ - ein Motto, das in Düsseldorf mehr denn je den Kern von Special Olympics offenbarte. Die Flamme der Special Olympics Düsseldorf 2014 ist erloschen. Nach den Spielen ist vor den Spielen - die Special Olympics Fahne ist bereits in Inzell, dem Austragungsort der Winterspiele 2015 angekommen.

Wir haben noch einmal gemeinsam ausgelassen getanzt, gesungen und gefeiert und eine Woche des Sports, des Kräftemessens und des Miteinanders fröhlich ausklingen lassen. Wie alles in dieser Woche war auch das echt stark!

Heute sind wir in unseren Alltag zurückgekehrt, und ich stelle bei mir fest, diese Woche klingt nach. Die fröhlichen Gesichter, die Siegerehrungen, die kleinen und großen Darbietungen auf der Bühne in Olympic Town, die vielen Begegnungen mit alten und neuen Bekannten – all das kommt mir immer wieder in den Sinn, und ich freue mich darüber. So sollte es immer sein, und ich bin sicher, den meisten geht es ähnlich.

Als Präsidentin des Organisationskomitees möchte ich mich bei allen Organisationsteams und allen Helfern von ganzem Herzen bedanken. Ohne sie und ihren großartigen Einsatz seit mehr als einem Jahr wären die Special Olympics Düsseldorf 2014 nicht diese besonderen Spielen geworden.

Ich spreche sicherlich auch im Namen aller, wenn ich an dieser Stelle ein positives Resümee ziehe: Unser Motto ‚Gemeinsam stark‘ wurde in allen Facetten der Veranstaltung umgesetzt und sichtbar. Die Chancen, mit den Nationalen Spielen nachhaltige Impulse für Inklusion zu geben, wurden gut genutzt. Wir haben großartige sportliche Wettbewerbe, große und kleine Siege, emotionale Momente und unvergessliche Begegnungen erlebt.

Wir haben Bestätigung und Anerkennung von berufener Seite erfahren: Unsere Schirmherrin Daniela Schadt besuchte einen Tag lang die Spiele, ebenso DOSB-Präsident Alfons Hörmann. Die zweifache Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen hat ihr Engagement als Sportbotschafterin für SOD bekannt gegeben. Prominente Sportler wie Rudi Völler und Patrick Femerling ließen es sich nicht nehmen, unsere Athleten zu ehren.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und sowohl in der Vorbereitung als auch bei der Durchführung der Spiele unsere Arbeit in außerordentlicher Weise unterstützt. Mehr als je zuvor bei Nationalen Spielen waren neben unseren geschätzten Partnern und Sponsoren Schulen, Vereine, soziale Organisationen, Unternehmen und die Einwohner der Gastgeberstadt mit dabei. Und dass unsere „Gesichter der Spiele“ auch jetzt noch in der Stadt sichtbar sind („unsere“ Rheinbahn fährt immer noch!) ist ein besonderes Zeichen der Anerkennung.

Noch nie zuvor war die Zusammenarbeit mit dem organisierten Sport in Vorbereitung und Durchführung Nationaler Spiele enger als bei den Special Olympics Düsseldorf 2014. Rund 500 Kampf- und Schiedsrichter aus allen Fachverbänden haben die insgesamt 18 Sportarten begleitet.

Um bei den Superlativen zu bleiben – die bereits seit Bremen und München immer umfassender und substanzieller gewordene Berichterstattung in den Medien wurde nochmals getoppt. Nur ein, wenn auch herausragendes Beispiel: Jeden Morgen brachte das ARD-Morgenmagazin mit Frank Busemann zwei Direktschaltungen zu den Sportstätten. Jeden Tag konnten also Tausende Zuschauer Special Olympics und unsere besonderen Athletinnen und Athleten kennenlernen.

Last but noch least gilt mein besonderes Dankeschön Steffi Wiegel und Oliver Burbach. Unsere „Gesichter der Spiele“ haben nicht nur das Bild der Spiele geprägt, sondern die ganze Idee von Special Olympics in unvergleichlicher Weise verkörpert. Diese beiden wunderbaren Menschen kennenzulernen gehört zu meinen schönsten und nachhaltigsten Erfahrungen.

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