Stocksportpremiere

„Beim Stocksport wird Inklusion gelebt. Einmal in der Woche trainieren Menschen mit und ohne Behinderung miteinander. Für beide Seiten ein großer Gewinn. Außerdem fördert der Stocksport die körperliche Koordination bei Menschen mit Behinderung in großem Maße.“ - Franz Stenzel, zweiter Vorstand EV Kempten und Koordinator Stocksport

Schnuppertraining soll Stocksport bekannt machen

„Stockschießen wird auch außerhalb der Winterzeit gespielt. Im Winter finden ausschließlich die nationalen Wettbewerbe statt, in der restlichen, wesentlich längeren, winterfreien Zeit allgemeine Trainingseinheiten und die Wettbewerbe, die über die verschiedenen Vereine ausgetragen werden.“ - Alexander Schäfer, Caritas-Werkstatt Pocking, Mannschafts-Weltmeister, Trainer

Dazu Philipp Weißenbacher, Kreisobmann der Stocksportschützen: „Im Winter werden Laufplatten aus Gummi verwendet und im Sommer aus Hartplastik, um den unterschiedlichen Bodenbelägen, wie zum Beispiel Asphalt, Pflaster, Beton oder Kunststoff, gerecht zu werden.“ Ihm ist es wichtig Stocksport als neue Disziplin bei den Special Olympics Inzell 2015 möglichst vielen Athleten vorzustellen, um sie so für diese Sportart zu begeistern.

„Stocksportschießen könnte bei unseren Athleten, die in den Ski-alpinen Sportarten antreten, zu schnellen, guten Ergebnissen führen und sie ist nicht zu anspruchsvoll für unsere Schüler.“ - Klaus Kolling-Peters, Betreuer an der Don Brosco Schule in Geldern (Niederrhein)

„Stocksport fördert die Kondition unserer Langläufer und ergänzt unser Trainingsprogramm. Ich finde diese Disziplin ´sauwitzig´!“, Sibylle Stöckle, Betreuerin der Don Bosco Schule in Geldern

Unified Thementreff in der Max Aicher Arena

„Stocksport eignet sich hervorragend für das Unified Sports® Programm, weil es für Jedermann leicht zu erlernen ist und man gemeinsam schon sehr schnell Erfolge feiern kann“, so Ursula Kuntner, Mitglied des Organisationsteams für die Demonstrations-Sportart. „Ich würde mir wünschen, dass wir nach der außergewöhnlich guten Resonanz in Inzell bei den nächsten Nationalen Spielen Stocksport als offizielle Sportart anbieten können“ erklärte die DESV-Jugendwartin.

Finalwettbewerbe im Eisschnelllauf

„Wir feuern die Athleten an, weil uns das Miteinanderleben von Menschen mit und ohne Behinderung sehr wichtig ist. Bemerkenswert ist die Leistung, die die Sportler bei den Läufen erbringen.“ - Irmgard Asenkerschbaumer, Rektorin der GS Vachendorf

„Ich begleite unsere Athleten in die Wettbewerbe und koordiniere die Aufstellung in Absprache mit dem Trainer Rainer Gebert. Mich treibt die Freude der Athleten an, die Vielfalt. Unsere Gruppe ist wie eine Familie. Allerdings finde ich es schade, dass im Allgemeinen so wenige Zuschauer zu den Wettbewerben von Sportlern mit Behinderung kommen. Hier sind sehr viele Zuschauer, das ist toll. Schön wäre es auch, wenn bei uns die Regelschulen mit den Sportlern trainieren könnten. Das ist für mich gelebte Inklusion.“ - Coach Rüdiger Stegemeyer (Lehrer an der Förderschule „Am Knieberg“)

„Ich bin nach Garmisch-Partenkirchen jetzt das zweite Mal dabei. Ich hatte anfangs keine Vorstellung; von dem was mich erwartet. Aber die Fairness, die Freude, die Begeisterung der Athleten, das steckt einfach an.“ - Christine Pollnow, Regelkommittee von SOD

„Ich bin seit sehr vielen Jahren Sportübungsleiter und habe vor ca. 30 Jahren damit begonnen, über den SV Sportbund, Kontakte zu Behinderteneinrichtungen aufzubauen. Diese Menschen faszinieren, fesseln mich; sie haben mich infiziert. Sie sind wirklich speziell. Immer fröhlich, hilfsbereit, sie verbreiten gute Laune: Da könnte sich manch einer eine „dicke Scheibe“ abschneiden!“ - Rainer Grebert, OK-Mitglied und langjähriger Helfer bei SOD

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