Stimmen von den Weltspielen 2015 in Los Angeles

Rolf Rohloff, Vorstandsvorsitzender Aktion Hilfe für Kinder e.V.: „Es sind für mich die ersten Weltspiele von Special Olympics und ich nehme jede Menge neue und besondere Eindrücke mit nach Hause. Die Eröffnungsfeier weckte in mir Erinnerungen an Olympia 1972, als ich im Olympischen Dorf gearbeitet habe. Die sportlichen Leistungen kann ich nur bewundern, zum Beispiel die Zeiten der 5 und 10 km Läufe bei diesen heißen äußeren Bedingungen. Ich hatte auch viel Kontakt zur deutschen Mannschaft, sie war sehr gut zusammengestellt und äußerst sympathisch. Erstaunt war ich über die Vielzahl und Qualität der hervorragenden Sportstätten an den Universitäten. Insgesamt kann ich feststellen, dass sich die tolle Stimmung und Freude bei Special Olympics Veranstaltungen gleicht – egal ob regional, national oder international. Einen besonderen Dank möchte ich an die SOD-Mitarbeiter vor Ort richten, die wirklich alle einen klasse Job gemacht haben.“

Mark Solomeyer, SOD-Vizepräsident Athleten: „Ich habe zusammen mit den anderen Präsidiumsmitgliedern viele tolle und spannende Wettbewerbe anschauen dürfen und dabei unsere Athleten näher kennengelernt. Es herrschte eine tolle Atmosphäre während der Wettbewerbe bei den Teams.“

Birgitt Pohler, Mutter des Roller Skaters Christian Pohler: „Wir haben das Familienprogramm zusammen mit Familien aus Deutschland und Österreich erlebt. Für uns sind es die ersten internationalen Wettkämpfe gewesen und wir waren von der Größe der Spiele beeindruckt. Es war interessant zu sehen, wie schnell die Rollerskater anderer Länder z. B. aus Indien sind. Abends nach den Wettkämpfen saßen wir mit anderen Eltern zusammen und haben uns über den Tag, die Kinder und die Wettkämpfe ausgetauscht. Die Stimmung im Team der Rollerskater war gut. Alle haben bei jedem Rennen mitgefiebert und angefeuert. Christian hat am meisten die große Zahl der Fans auf der Tribüne beeindruckt. Die Teilnahme an den Spielen ist mit Sicherheit ein weiterer großer Schritt zu ein bisschen mehr Selbständigkeit.“

 

 

Grietje Kurtzweg, Athletin Leichtathletik, nach dem Weitsprung-Finale: „Ich kann es gar nicht glauben, dass ich Gold gewonnen habe. Agnes hat auch noch Silber, wir waren in derselben Gruppe. Toll, dass wir jeder eine Medaille haben.“


Sophie Niemann, Athletin Reiten: „Dabei sein ist für mich alles. Trotzdem freue ich mich natürlich auch sehr über meine Goldmedaille und habe dafür auch mein Bestes gegeben.“

Felix Krauß, Unified Partner Kanu: „Einfach genial! Eine Goldmedaille ist super. Wir sind richtig gut ins Rennen gekommen und haben das durchgezogen. Zusammen mit Tobias habe ich, glaube ich, noch gar kein Wettbewerbsrennen nicht gewonnen. Wir fahren seit drei Jahren zusammen, das ist schon was Besonderes. Schön, dass diese Serie auch hier gehalten hat.“
Benjamin Weese, Athlet Schwimmen: „Zuhause drücken mir die ganze Familie und Freunde die Daumen, vielleicht sogar ganz Niedersachsen. Meine Goldmedaille vom Sonntag macht mich sehr glücklich.

Doris Kretzschmar, Headcoach Basketball: „Zum ersten Mal war unser Team heute 100prozentig konzentriert und hat als Team hervorragend zusammengespielt. Es war toll, dass die Mannschaft von anderen Delegationsmitgliedern wie den Handballern so toll unterstützt wurde. Heute haben wir den olympischen Geist erlebt.“

Angelique Dietz, Torhüterin Fußball Frauen: „Die Hauptsache ist, hier dabei zu sein. Das ist bisher meine weiteste Reise. Wirklich einfach klasse hier zu sein.“

Hans Reinhard Wendt, Vater von Tennisspieler Thomas Wendt: „Die Nominierung war für Thomas sehr überraschend. Zunächst hat er nicht verstanden, was dies bedeutet. Aber als ihm klar wurde, dass es zu den Weltspielen geht, hat er angefangen hart zu trainieren – sogar mit dem Konditionstraining im Boxverein. Als Eltern sind wir über die Jahre gelassener geworden, was die Teilnahme von Thomas an großen Veranstaltungen angeht. Thomas soll nicht den Druck haben gewinnen zu müssen, sondern das Ziel ist es, einfach zu spielen.“

Athlet Kaan-Alp Ucak, Tennis: „Die Veranstaltung hier ist gigantisch groß und beeindruckend. Meine Spiele laufen sehr gut, aber sind gar nicht so anders als bei Nationalen Spielen. Was anders und total schön ist, ist das total viele Leute zuschauen und anfeuern.“

Athlet Krzysztof Bawaj, Judo:„Das Host Town-Programm gefällt mir sehr gut. Heute habe ich beim Hip Hop-Kurs mitgemacht. Das war super. Ich freue mich schon auf die Wettbewerbe, da ich zum ersten Mal bei den Weltspielen dabei bin, ist alles noch sehr aufregend für mich, aber ich bin auch stolz, dass ich teilnehmen darf."

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