Freundschaftsbesuch bei Special Olympics Namibia

Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres konnte sich die Special Olympics Deutschland Akademie im Rahmen eines freundschaftlichen Besuches mit den Kollegen von Special Olympics Namibia (SON) in Windhuk austauschen. Nachdem Ende 2015 Timo Schädler eine Erstvisite im südwestlichen Afrika absolvierte, bereitete das SO-Namibia-Team um Nationaldirektor Simon Muinjo nunmehr SOD-Mitarbeiter Daniel Lange einen herzlichen Empfang.

In einem intensiven Meinungsaustausch schilderte S. Muinjo insbesondere die Herausforderungen seiner Arbeit für etwa 1500 Athleten in Namibia, das mehr als doppelt so groß ist wie die Bundesrepublik. Entsprechend schwer ist es für die dortigen Kollegen, in allen Regionen Namibias präsent zu sein und dauerhafte Sportangebote für Menschen mit geistiger Behinderung anzubieten. Traditionelle Schwierigkeiten des Alltags wie lang anhaltende große Hitze, mangelnde Versorgung mit Wasser oder Lebensmitteln lassen zudem die Belange des Sports häufig in den Hintergrund rücken.

Groß war deshalb die Freude, als dem Team von SON ein Satz Trikots überreicht werden konnte, die nun regelmäßig im Training zum Einsatz kommen werden. Denn auch für SO-Namibia werfen die kommenden Großereignisse ihre Schatten voraus; im März 2017 will Simon Muinjo mit einer Delegation von 20 Athleten und sechs Betreuern die Farben Namibias bei den Weltwinterspielen in Schladming vertreten und sowohl im Floorball als auch bei den Unified Sports für Furore sorgen.

Derartige internationale Auftritte werden von Öffentlichkeit und Medien in Namibia stets aufmerksam verfolgt. Den aktuellen Besuch der SOD-Akademie begleitete etwa die Allgemeine Zeitung aus Windhuk (einzige deutschsprachige Tageszeitung auf dem afrikanischen Kontinent) mit einem ausführliche Bericht. 

Bericht der Allgemeinen Zeitung Windhuk

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