Bewegung Special Olympics beim Berlin Marathon

Athlet*innen laufen für Gleichberechtigung und Inklusion

Beste Atmosphäre, beste Bedingungen: Der 48. Berlin Marathon quer durch die Hauptstadt ist für Langstreckenläufer*innen ein jährliches Highlight. Auch die Bewegung Special Olympics war mit mehreren Läufer*innen am Start. Die Athlet*innen zeigten in der Berliner Innenstadt, was sie zu leisten im Stande sind.

Einer von mehr als 45.000 Teilnehmer*innen: Nyasha Derera aus Simbabwe. Der 26-jährige Athlet hat sich einen großen Traum erfüllt. Mit dem Start auf der Straße des 17. Juni ging er zum ersten Mal bei einem internationalen Wettbewerb auf die volle Marathondistanz von 42, 195 Kilometer.

 „In Berlin zu starten war ein Wunsch, den ich schon lange hatte – und dann durfte ich auch noch mit so vielen schnellen Läufern auf die Strecke gehen. Eliud Kipchoge ist mein Vorbild. Danke an Berlin. Eine großartige Stadt mit großartigen Menschen. Berlin ist der richtige Ort für einen Marathon – und der beste Ort für die Special Olympics World Games im kommenden Jahr. Dann werde ich wiederkommen!“, fasste Derera sein Glück nach dem Lauf zusammen.

Abseits der Marathonstrecke ist Nyasha Derera International Global Messenger der Bewegung Special Olympics. In dieser Rolle setzte er sich als Sprecher weltweit für eine inklusive Welt für Menschen mit geistiger Behinderung ein und fordert die Denkweise in Gesellschaften heraus.

Auch 15 weitere Athlet*innen von Special Olympics liefen mit. Gerome Busse, Michaele Caspar, Jenny Degner, Detlef Große, Michael Hufenbach, Martin Ick, Leona Johs, Dennis Jugel, Desmond Krampah, Martin Köhler, Rosi König, Sascha Kunkel, Jann Rathenow, Kirsten Reeves, Heribert Schregel, Johannes Schwenzer, Sercan Tokay, Justin Vendree, Pratheepan Vimaleswaran, Max Zabel – sie starteten am großen Torbogen der Special Olympics World Games Berlin 2023, der die letzten 2,195 Kilometer des Marathons ankündigte.

Auch neben der Strecke kam Special Olympics zum Einsatz: Die Tandem-Helfenden von SOD engagierten sich als Volunteers zum Beispiel bei der Getränkeausgabe und der Medaillenvergabe. 

Was bei all dem Jubel nun nicht fehlen darf: Ein großes Dankeschön an den Veranstalter des Berlin Marathons, SCC Events, der ebenso den Start von Nyasha Derera wie die Teilnahme der vielen weiteren Special Olympics Läufern*innen aus Berlin und Brandenburg ermöglicht hat. #ZusammenUnschlagbar für mehr Teilhabe von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.

Läufer*innen aus Berlin und Brandenburg beim 48. Berlin Marathon Foto: Special Olympics World Games Berlin 2023 / Florian Conrads
Läufer*innen aus Berlin und Brandenburg beim 48. Berlin Marathon Foto: Special Olympics World Games Berlin 2023 / Florian Conrads
Nyasha Derera beim Berlin Marathon 2022 mit Weltrekordhalter Eliud Kipchoge
Nyasha Derera beim Berlin Marathon 2022 mit Weltrekordhalter Eliud Kipchoge Foto: Special Olympics World Games Berlin 2023 / Florian Conrads


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