LIVE – Lokal Inklusiv Verein(tes) Engagement - Highlights im September

Teilnehmende der Teilhabe-Bertenden-Schulung in Bernau, Foto: SOD
Teilnehmende der Teilhabe-Bertenden-Schulung in Bernau, Foto: SOD

Teilhabe-Beratenden Schulungen im September

Im September wurden im Rahmen des LIVE-Projekts vier weitere Teilhabe-Beratenden Schulungen durchgeführt. Damit sind nun bereits 82 Teilhabe-Beratende ausgebildet worden, die sich in ihren Kommunen als Expert*innen in eigener Sache einbringen.

In Dresden wurde die Schulung im Rathaus durch die Behindertenbeauftragte Manuela Scharf offiziell eröffnet. Alle sechs Teilnehmenden wurden erfolgreich zu Teilhabe-Beratenden ausgebildet. Maria Caspar weiß ganz genau, was sie als Teilhabe-Beraterin erreichen möchte: „Sport ist wichtig für die Gesundheit. Es gibt schon Angebote, aber es muss noch mehr geben.“ Auch Michael Hummig freut sich schon auf seine kommenden Aufgaben als Teilhabe-Berater: „Inklusion - heißt für Menschen einzustehen. Das Ehrenamt soll mir Freude bereiten."

Anfang September konnten bei bestem Wetter an zwei abwechslungsreichen Tagen fünf Teilhabe-Beratende in Frankfurt (Oder) geschult werden. Am 12. und 13. September hat in Bernau bei Berlin die bereits sechste Schulung von Teilhabe-Beratenden im Land Brandenburg stattgefunden. Sechs begeisterte Teilnehmende haben am Ende der Schulung stolz ihre Teilnahmezertifikate in Empfang genommen. Bereits am 28.09. waren die Teilhabe-Beratenden beim Netzwerktreffen erstmals im Einsatz.

Ende des Monats wurden in Hatten fünf Teilhabe-Beratende ausgebildet, die bereits angeregt darüber diskutiert haben, wie man bei Inklusionsveranstaltungen auch mehr Menschen ohne Behinderungen erreichen kann. 

Netzwerkstrukturen in den LIVE-Kommunen entstehen

Die Netzwerkstrukturen in den LIVE-Kommunen konnten im September durch weitere Veranstaltungen gestärkt werden. In Hameln konnte am 19.09.2022 das erste Netzwerktreffen erfolgreich durchgeführt werden, bei dem sich die teilnehmenden Akteure auf die zukünftige Aufgabenverteilung und Zielsetzung geeinigt haben. Im Rems-Murr Kreis hat ebenfalls erfolgreich das erste Netzwerktreffen stattgefunden. Die Netzwerktreffen in Potsdam und Bernau haben gezeigt, was durch ein gut funktionierendes Netzwerk für mehr Inklusion getan werden kann. Beim Netzwerktreffen „Sport und Inklusion“ in Berlin war Arthur Hackenthal, Teilhabe-Berater, im Einsatz und zeigte in Form eines Raps seine Motivation, für mehr Inklusion im Sport zu sorgen. Er wird auch zukünftig am Netzwerk in Berlin teilnehmen.

Arthur Hackenthal:

„Ohne Wert von Anfang an

aber wer fängt anders an

Vom Werkstatt-Veteran bis zum

Wer fängt heut was an

ich bringe mehr Inklusion als die UN-Konvention

und bleibe trotzdem auf dem Boden

einfach so weil es sich so lohnt

und sie gucken mich an

Warum quatscht ihr hintenrum

kommt doch einfach und fragt nach der Behinderung

Andere auszuschließen No das sehe ich nicht ein

Für mich ist es wichtig ein guter Mensch so sein

Rolli oder Taub ,stumm oder Blind alle sind normal,

weil wir einfach so sind

Aber wenn ihr uns anseht

regieren Vorurteile

ihr nennt uns Krüppel und Spast

Ich gähn vor Langeweile.“



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