Projekt Wir gehören dazu - Highlights aus den Projektregionen

Berlin/Brandenburg 
Am 17. September 2022 fand in der Charlottenburger Peter-Ustinov-Schule der „Fachtag Sport Inklusiv“ statt. Das war eine gemeinsame Veranstaltung zahlreicher Berliner Sportfachverbände. Ziel dieses Qualifizierungsangebotes war es, den teilnehmenden Übungsleitenden und Trainer*Innen aus unterschiedlichen Sportarten durch praktische Beispiele neue Kenntnisse und Möglichkeiten für inklusiven Sport mit auf den Weg zu geben. Enrique Zaragoza, Projektleiter von „Wir gehören dazu – Menschen mit geistiger Behinderung im Sportverein“, hat diese Veranstaltung mitorganisiert und den Workshop „Unified Sports“ durchgeführt. Daniela Schulz (SOD), Daniela Huhn (SOD) und Sarah Jane Borchert (LOC) haben den Workshop „Leichte Sprache“ moderiert. 

Halle
Gewinnung eines neuen Vereins aus Halle, der das Projekt „Wir gehören dazu -– Menschen mit geistiger Behinderung im Sportverein“ und das „Host Town Program“ aktiv unterstützen möchte. Die SG Motor Halle e.V. ist ein Mehrspartenverein mit einer großen Fußballabteilung und einem großen Vereinsgelände. Auf diesem können 2023, während des Host Town Programs, Aktivitäten, inklusive Trainings und Begegnungsveranstaltungen durchgeführt werden. Der Verein hat seine Unterstützung Special Olympics und der Kommune angeboten – auch für zukünftige SO-Wettbewerbe. Des Weiteren möchte der Verein mit interessierten Sportler*innen aus den Einrichtungen der Behindertenhilfe und den Förderschulen in Halle eine Fußballgruppe aufbauen. Eine entsprechende Teilnehmendenakquise wurde schon begonnen. 

Hamburg/Schleswig-Holstein
Die Koordinatorin Annika Künzel durfte am 17. September in Hamburg im Rahmen des Herbstseminares des Freiburger Kreises vor einem Plenum mit etwa 80 Teilnehmenden das Projekt „Wir gehören dazu – Menschen mit geistiger Behinderung im Sportverein“ präsentieren. Das war eine großartige Gelegenheit, die Sichtbarkeit des Projekts zu erhöhen. Der Freiburger Kreis e.V. ist eine Arbeitsgemeinschaft größerer deutscher Sportvereine mit derzeit über 180 Mitgliedsvereinen und über eine Million Sporttreibenden. 

Hessen
Mit dem Jürgen-Markus-Preis würdigt die Stadt Marburg im Sinne des Namensgebers Initiativen, die sich für mehr Barrierefreiheit in Marburg und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben einsetzen. 

In diesem Jahr wurde der Preis erstmals ausschließlich an Sportinitiativen vergeben. Mit dem Handicap-Team des BC Marburg und dem Unified-Team der Sportfreunde Blau-Gelb Marburg sind es dabei zwei Auszeichnungen, die im direkten Bezug zum Projekt „Wir gehören dazu -– Menschen mit geistiger Behinderung im Sportverein“ stehen. Während das Handicap-Team des BC Marburg die Arbeit des Projektes „Wir gehören dazu“ unterstützt (als best practice für interessierte Basketballvereine und mit Athlet*innen für ÜL-Fortbildungen), war „Wir gehören dazu“ von Anfang an beim Aufbau des Unified-Teams bei Blau-Gelb Marburg involviert. Wir freuen uns über diese Entwicklung und gratulieren den beiden Preisträgern recht herzlich.  

Rheinland-Pfalz/Saarland
In der Region Rheinland-Pfalz und Saarland wurden im September viele gewinnbringende Termine und Aktionen durchgeführt. Zwei Highlights stechen besonders heraus: 

Die Stadt Neuwied hat es sich als Host Town Kommune zur Aufgabe gemacht, der inklusiven und nachhaltigen Entwicklung noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. So stand die erste Neuwieder Sportkonferenz am 10.09. ganz im Zeichen des inklusiven Sports. Nina Hagedorn, die Projekt-Koordinatorin hatte in diesem Rahmen die Möglichkeit, den rund 50 Vereinsvertreter*innen das Projekt „Wir gehören dazu – Menschen mit geistiger Behinderung im Sportverein“ vorzustellen und für die Special Olympics-Bewegung zu werben. Die Koordinatorin war dann auch direkt beim Auftakttreffen zur Netzwerkgründung für mehr Inklusion in Neuwied am 15.09. dabei.  

Das größte Highlight stellten die Special Olympics Landesspiele vom 20. bis 22. September in Koblenz dar. Auch hier war das Projekt überall gegenwärtig: Sei es als Leichte Sprache-Flyer in den über 1.000 Teilnehmenden-Beuteln oder in unzähligen Gesprächen zur nachhaltigen Entwicklung der Spiele. Besonderer Höhepunkt für das Projekt war das einberufene Netzwerktreffen „Zusammen inklusiv in Rheinland-Pfalz“ am 21.09. Die rund 15 Vertreter*innen der rheinland-pfälzischen Host Town Kommunen bekamen hier unter anderem einen Vortrag zu „Wir gehören dazu“ und konnten die bestmögliche Verzahnung und die gewinnbringenden Synergien für Ihre Host Town erkennen. 

Netzwerktreffen Zusammen inklusiv. Foto: Hagedorn


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