31.03.2015 15:53 Uhr

Gold, Silber und Bronze für die Lebenshilfe-Athleten

Beim Special Olympics Tischtennis- Landesturnier in Neuss holte die Lebenshilfe-Sportabteilung des Kreises Mettmann wieder einige Medaillen.

Foto: Jakob Dreesmann: Die Athleten der Lebenshilfe-Sportabteilung des Kreises Mettmann freuen sich mit ihrer Übungsleiterin Julia Schreiber (2. Von links) über ihre guten Ergebnisse beim Special Olympics Tischtennis-Landesturnier

Sieben Athleten der Lebenshilfe-Sportabteilung des Kreises Mettmann machten sich am 21.-22. März mit Übungsleiterin Julia Schreiber auf den Weg nach Neuss, um am 14. Special Olympics Tischtennis-Landesturnier teilzunehmen. „Nach den Vorrunden hatten sich unsere Athleten in die „Königsklasse“ katapultiert“, freute sich Jakob Dreesmann, Leiter der Lebenshilfe-Sportabteilung. Ein starker Spieler war Naim Boyraoua (Hilden), der unter „Stress“ erst richtig in Fahrt und in einen guten Spielfluss kommt. Vor lauter Freude rief er am Abend des ersten Tages an und jubelte: „Ich habe bis auf ein Spiel alle Sätze gewonnen.“ Am Ende erkämpfte er sich eine Silbermedaille. Bronze holte sich durch seine starke Leistung Michael Greenwood (Langenfeld), er hatte auch das Schild der Lebenshilfe-Sportabteilung beim Einmarsch der Mannschaften getragen.. Erfolgreichster Spieler der Lebenshilfe-Mannschaft war Andreas Ubber (Langenfeld) mit einer Goldmedaille. „Ich habe alle erlernten Tricks angewandt und die Schwachstellen der Gegner genutzt.“ Auch die übrigen Athleten erkämpften sich zum großen Teil gute vordere Plätze, auch wenn sie nicht „auf das Treppchen“ reichten. Die Ruhe selbst ist beim Turnier Angelika Elsner (Langenfeld), die erklärte: „Es ist doch alles nur ein Spiel.“

„Unsere erfahrene Übungsleiterin, Headcoach Julia Schreiber, die diesmal die Mannschaft der Lebenshilfe-Sportabteilung allein betreuen musste, hatte alle Hände voll zu tun: Ausgedruckte Listen durchsehen, im Blick behalten, wann wer an der Reihe war, die Athleten aufmuntern, trösten, wenn es mal nicht so gut lief, und im richtigen Moment den entsprechend notwendigen „liebevollen“ Druck aufbauen, die Athleten ständig motivieren und sich am Ende mit ihnen freuen“, beschreibt Dreesmann ihr anstrengendes Wochenende.

Zum Schluss konnten sich die Ergebnisse der Lebenshilfe-Sportabteilung sehen lassen. „Unsere Athleten hatten viel Spaß gehabt, und es gab auch die bei Special Olympics-Spielen unverzichtbaren Zeichen der olympischen Flagge und der olympischen Flamme“, berichtete Schreiber.

Text: J. Steinbrücker

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