"Von den Teilnehmern kann man jedes Mal etwas lernen" - Helferin Marion Krauß im Porträt - Landesspiele Hamm 2019
Marion, was ist für dich das Tolle an SO?
Marion Krauß: "Ich finde das Miteinander so schön, dass alle Sportarten so gut miteinander harmonieren. Alle Teilnehmer, alle Helfer, alle Koordinatoren haben einen Wahnsinnsrespekt voreinander und arbeiten wunderschön miteinander. Außerdem kann ich jedes Mal von den Teilnehmern etwas lernen, wenn die so unvoreingenommen auf mich zukommen und mir so direkt sagen, was sie denken, ohne an Konsequenzen zu denken. Das finde ich total schön und es macht einfach Spaß!"
Worauf freust du dich bei einer Veranstaltung am meisten?
"Ich freue mich immer, wenn alles klappt, wenn alle Teilnehmer mit ihren Ergebnissen zufrieden sind und glücklich sind. Das ist das allerwichtigste für mich. Und wenn die Coaches und Koordinatoren an den Sportstätten zufrieden sind und wir alle heute Abend ein Bier zusammen trinken können, dann ist das ganz schön!"
Du planst auch bei den nächsten Spielen wieder dabei zu sein?
"Ja! In Berchtesgaden sind ja die nationalen Winterspiele. Dann sind die Weltspiele in Schweden, wo ich gern dabei wäre. Und dann ja auch regionale Spiele und natürlich die Weltspiele 2023 in Berlin! Und so Tagesevents mache ich auch mit, wenn ich Zeit habe."
Im Leben außerhalb von Special Olympics betreut Marion psychisch kranke Mensch bei der Diakonie und arbeitet dort auch in der Verwaltung mit. Nebenbei ist sie nicht nur für Special Olympics im Einsatz, sondern ist auch auf vielen weiteren Veranstaltungen als Volunteer unterwegs. Wie sie das alles unter einen Hut bekommt, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben.
Wir danken Marion und allen anderen Helferinnen und Helfern, die uns jahrelang die Treue halten, für ihren unermüdlichen Einsatz.
Interview: Mirjam Brinkmann für Special Olympics NRW