Name der Kommune:
Köln

Einwohnerzahl:
über eine Million Einwohner*innen

Schönster Platz in eurer Kommune:
Der schönste Platz liegt zentral am Rhein: entweder in der quirligen Altstadt, in Domnähe – im Rheingarten. Zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke sowie Rhein und der ersten Häuserreihe der Altstadt erstreckt sich der Rheingarten. Hier findet ihr viele Lokale mit Biergarten, in denen man bei schönem Wetter direkt auf das lebhafte Treiben auf der Uferpromenade sowie den Rhein mit seinen Schiffsanlegern blickt.

 … oder direkt gegenüber mit Blick auf das Köln-Panorama – am Rheinboulevard.
Der Rheinboulevard an der Deutzer Promenade lädt ein,auf seinen Treppen zu verweilen, ein Kölsch zu trinken oder einfach am Rhein entlangzuschlendern. Alles mit bestem Blick auf den Kölner Dom und das schöne Altstadtpanorama.

Beides ist möglich: Kein Fahrplan, keine Taktzeit, keine Verspätung. „Captain Strolch“, der nette, alte Fährmann zwischen den Ablegern vor dem Musical Dome (Altstadt) und dem RTL-Gebäude (Deutz), fährt stets unter der Flagge der Gemütlichkeit.

… oder das Dach des Deutschen Sport & Olympia Museums im Rheinauhafen mit Blick auf den Dom sowie auf beide Seiten Kölns.

Seit wann und woher kennt ihr Special Olympics?
Im Rahmen nationaler wie internationaler Wettbewerbe und Veranstlatungen gab es in der Vergangenheit immer wieder Berührungen mit den Special Olympics. Einen wesentlichen Beitrag zur Bewusstwerdung in Köln leistete das Projekt „Sport inklusiv: Gewinner sind wir alle!“, das 2017 von Special Olympics Deutschland (SOD), dem Deutschen Sport & Olympia Museum (DSOM) sowie dem Landesverband Special Olympics Nordrhein-Westfalen (SO NRW) geplant und umgestetzt wurde.

Im Mittelpunkt einer Ausstellung im DSOM standen Motive, die die Freude und Begeisterung von Menschen mit einer geistigen Behinderung beim Sport zeigten.

An drei Aktionstagen luden Special Olympics Athlet*innen Museums-Besuchende dazu ein, mit ihnen Fußball, Basketball oder Boccia zu spielen. Ein sportpolitisches Symposium ergänzte das Programm. Außerdem führten „Tandems“, Mitarbeitende des Sportmuseums mit jeweils einer oder einem Special Olympics Athlet*in, durch die Ausstellung.

Mit der Bewerbung um die Teilnahme am Host Town Program rückt die weltweit größte Sportbewegung Special Olympics erneut in die Mitte der Kölner Stadtgesellschaft. Und natürlich haben nicht zuletzt sowohl die Nationalen Spiele Berlin als auch die Landesspiele Bonn in 2022 zu Neugier und Begeisterung beigetragen. Mit großer Vorfreude empfangen wir am 12. Juni 2023 die Special Olympics Delegation aus Belgien und heißen sie in unserer liebenswerten Stadt herzlich willkommen!

Warum habt ihr euch für das Projekt #ZusammenInklusiv beworben und was versprecht ihr euch von der Teilnahme?
Köln ist eine Stadt, die für Weltoffenheit, Toleranz, Integration und Inklusion einsteht. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist gerade im Kölner Sport ein wichtiges Thema. Zusammen mit Sportinstitutionen und kooperierenden Partner*innen entwickelt der StadtSportBund Köln mit der Steuerungsgruppe „Sport für Alle“ nachhaltige Inklusionsprojekte. Das Projekt #ZusammenInklusiv verhilft dieser Aufgabe zu Aufmerksamkeit und Relevanz.

Was macht eure Kommune besonders?
Die institutionellen Voraussetzungen für die weitere Entwicklung inklusiver und integrativer Sportangebote in Köln sind hervorragend: Köln ist eine Sportstadt, mit Deutscher Sporthochschule, Deutschem Sport & Olympia Museum, StadtSportBund und Sportjugend Köln und einer großen, vielfältigen Vereinslandschaft.

Akteur*innen aus unterschiedlichsten Feldern (Wissenschaft, Kultur und Sportpraxis) können ihre fachspezifischen Erfahrungen einbringen. Diese können zum Beispiel bei Planung und Bau zukünftiger Sportstätten und Sportanlagen unmittelbar mit einfließen.

Hat eure Kommune bereits Erfahrung im Bereich Inklusion? Was für Angebote gibt es schon?
Während das Angebot in Kölner Sportvereinen für körperlich behinderte Menschen gut ausgebaut ist, hat die sportliche Situation für Menschen mit geistiger Behinderung weiterhin Entwicklungspotenzial. Daran wollen wir arbeiten. Die Sportverwaltung fördert das Gelingen von  Inklusion zum Beispiel mit Projekt- und Personalkostenzuschüssen an den StadtSportBund Köln.

-             Beratung zu und Entwicklung von Kölner Sportangeboten

-             Förderung der Teilnahme am Deutschen Sportabzeichen

-             Verwaltung und Auszahlung der Behindertensportbeihilfe

-             Broschüre „Sport in Köln Inklusion – Zosamme in Bewägung“

-             Projekt „Kölle aktiv“ (Verwendung von Inklusion-Ampeln)

Erzählt uns doch kurz etwas über eure inklusive Projektidee:    
Was sind eure nächsten geplanten Schritte? Wie wollt ihr das Projekt nachhaltig gestalten?
Folgende Projekte werden geplant

1. Kölner Special Olympics Amateur*innen – Menschen mit Behinderung sollen an den Sport beziehungsweise durch den Sport an Wettbewerbe herangeführt und so für die Special Olympics-Bewegung gewonnen werden.
   Partner*innen: SSBK, Sportvereine
   
   
2. Sporttag am 13. Mai 2023 an der Deutschen Sporthochschule Köln – Nach dem erfolgreichen Auftakt des „Tag des Sports für Alle!“ im letzten Jahr, wird der  StadtSportBund Köln am 13. Mai den nächsten Sporttag organisieren. Menschen mit und ohne einer Behinderung legen gemeinsam das Sportabzeichen ab. Es ist geplant, den „Tag des Sports für Alle!“ zu einem festen Bestandteil im Sportkalender zu etablieren.
   Partner*innen: SSBK, Sportvereine
   
   
3. Pilotprojekt kostenfreie Mobilität – In einem Pilotprojekt soll dokumentiert werden, in wie fern eine eingeschränkte Mobilität – bzw. die Kosten für die Nutzung von mobilen Angeboten – eine Barriere darstellen. Menschen mit einer Behinderung erhalten über einen Zeitraum hinweg einen kostenfreien Shuttle zu den Sportangeboten in den Kölner Sportvereinen. Aus den Auswertungs-Ergebnissen werden weitere Maßnahmen abgleitet werden. Partner*innen: sind in Gesprächen
   
   
4. Informationsmaterial in leichter Sprache – Da es in Köln bereits einige Sportangebote und Initiativen gibt, die noch zu wenig bekannt sind, soll Informationsmaterial in leichter Sprache zu mehr Bekanntheit und Zulauf sorgen. Partner*innen: sind in Gesprächen

Wer kann sich bei euch beteiligen?
Bei wem kann man sich bei Interesse melden?
Grundsätzlich sind alle eingeladen, sich mit Ideen, Wissen und Erfahrungen sowie konkreten Hilfsangeboten einzubringen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Stadt Köln
Projektverantwortliche: Stefanie Linke-Lorenz, 0221 221-31252
Projektleitender: Moritz Keller, 0221 221-31249

StadtSportBund Köln
Nils Brunner, Referent für Sport und Inklusion, 0221-92130025
Sandra Weber, Referentin für Sport und Inklusion, 0221-92130028

Stellt euch vor, es wird im Jahr 2024 in euren lokalen Medien über euer Projekt berichtet: Welche Schlagzeile wollt ihr dort lesen?
#ZusammenInklusiv – Teilhabe im Sport geht vorbildlich voran!
#ZusammenInklusiv – Köln schafft mit großem Tempo Barrieren ab
Inklusionsstadt Köln hat ihren Titel verdient - #ZusammenInklusiv

Vielen Dank an alle Beteiligten aus Köln für den engagierten Einsatz im Projekt #ZusammenInklusiv!

Fotos von Eduard Bopp & Köln Tourismus